segelyacht gesunken kieler bucht

Segeljacht gesunken: Santiano-Geiger und seine Frau aus Kieler Bucht gerettet

Der Santiano-Geiger Peter Sage.

Quelle: picture alliance / Geisler-Fotopress

Helfer retteten dem Santiano-Geiger Peter „Pete“ Sage und seiner Frau das Leben. Die Segeljacht des Paares sank nach einem plötzlichem Wassereinbruch in der Kieler Bucht. Der Musiker dankte den Seenotrettern für ihren Einsatz.

Laboe. Seenotretter haben den Geiger der Band Santiano, Peter „Pete“ Sage, und dessen Frau nach dem Untergang ihrer Segeljacht aus der Kieler Bucht gerettet. „Die DGzRS hat unser Leben gerettet“, zitierte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Musiker am Montag. Über die Rettung von zwei havarierten Seglern am Freitag hatte die DGzRS bereits zuvor berichtet, allerdings den Namen nicht genannt.

Die Jacht des Paares war am Freitagnachmittag rund drei Kilometer (etwa 1,6 Seemeilen) vom Ufer entfernt gesunken. Als die Retter die Unglücksstelle erreicht hätten, habe nur noch der Mast des zwölf Meter langen Schiffs aus dem Wasser geragt, teilte die DGzRS am Freitag mit. Der Musiker und seine Frau hatten sich auf ein kleines Beiboot gerettet, das etwa 300 Meter vom Untergangsort entfernt in der aufgewühlten See trieb.

Peter „Pete“ Sage lobt und dankt Seenotrettern

„Die Seenotretter haben uns bilderbuchmäßig und fürsorglich betreut“, wurde Sage nun zitiert. „Sie haben sofort unseren Zustand wahrgenommen und sind ganz feinfühlig und verständnisvoll mit uns umgegangen.“ Er sei froh über diesen Verein.

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Plötzlicher wassereinbruch.

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Sage setzte einen Notruf ab. „Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg.“ Bereits kurz darauf sei die Jacht gesunken. Währenddessen war der Seenotrettungskreuzer „Berlin“ von Laboe aus zur Unglücksstelle unterwegs.

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Seenotretter retten Pete Sage von Santiano nach Untergang seiner Yacht

Die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Freitagnachmittag, 24. März 2023, Pete Sage der bekannten norddeutschen Shanty-Band Santiano und seine Ehefrau nach dem Untergang ihrer Segelyacht aus der Kieler Bucht gerettet. Bereits am gleichen Tag hatte die DGzRS über den Seenotfall berichtet. Jetzt dankten Pete Sage und seine Frau den Rettern noch einmal ausdrücklich für ihre Rettung.

  [email protected]

  0421 53 707 610

„Die DGzRS hat unser Leben gerettet“, sagt Santiano-Geiger Pete Sage. Seine Frau und er wurden am 24. März 2023 von den Seenotrettern der Station Laboe gerettet.

„Die DGzRS hat unser Leben gerettet“, sagte Pete Sage zwei Tage nach seiner Rettung, „die Seenotretter haben uns bilderbuchmäßig und fürsorglich betreut. Sie haben sofort unseren Zustand wahrgenommen und sind ganz feinfühlig und verständnisvoll mit uns umgegangen. Ich bin so froh über diesen Verein. Das kann ich nur jedem Segler sagen. Ich glaube auch, das weiß eigentlich jeder – aber die haben noch nicht die Erfahrung gehabt, ein Schiff zu verlieren unter solchen Umständen.“

Pete Sage war am Freitagnachmittag gemeinsam mit seiner Frau mit ihrer Segelyacht auf dem Weg von Heiligenhafen nach Olpenitz gewesen, als urplötzlicher Wassereinbruch die beiden zum Verlassen des Bootes zwang.

„Meine Frau ging nach unten ins Schiff, um etwas zu trinken zu holen. Plötzlich wurden ihre Füße von einem Wasserschwall umspült“, erinnert sich Pete Sage. Daraufhin schaltete sie die Bilgepumpe ein, doch das Wasser stieg rasant weiter an. „Mit Schrecken habe ich erkannt, dass der Wassereinbruch nicht mehr zu stoppen war“, berichtet er weiter.

Im nächsten Moment fiel die komplette Bordelektrik und anschließend auch die Maschine aus. „Alles deutete darauf hin, dass wir das Schiff verlieren würden“, sagt der Segler. Während seine Frau ein am Vorschiff verlastetes Dinghy klarmachte, schaffte Sage es noch, einen Notruf über sein Handy abzusetzen. „Dann hieß es ‚Abandon Ship‘ – ein Ausruf, den ich nie erwartet hatte, geben zu müssen. Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg.“ Bereits wenige Minuten später versank das Schiff.

Zur gleichen Zeit liefen die Seenotretter der DGzRS-Station Laboe mit dem Seenotrettungskreuzer BERLIN unter Höchstgeschwindigkeit zur Unglücksstelle. Sie sichteten den etwa 1,5 Meter aus der Ostsee ragenden Mast der zwischendurch gesunkenen Segelyacht und bald darauf im aufgewühlten Seegang auch die Schiffbrüchigen in ihrem Dinghy (kleines Beiboot). Das Dinghy war vom Starkwind bereits mehrere hundert Meter abgetrieben worden.

„Endlich haben wir die BERLIN am Horizont gesehen. Die Seenotretter haben das Tochterboot zum Einsatz gebracht und uns gerettet“, sagt Pete Sage und fügt hinzu: „Santiano spendet regelmäßig für die DGzRS, denn wir fanden die Seenotretter schon immer toll. Und ich habe immer gehofft, dass ich die Seenotretter nie brauchen würde. Ich hatte keine Ahnung, dass so etwas passieren könnte. Und ich bin glücklich und begeistert, solch fachfähige Leute zu treffen.“

„Die beiden hatten Glück, noch ins Dinghy gekommen zu sein. Denn bei fünf Grad Wassertemperatur bedeutet Schiffbruch sofortige Lebensgefahr“, erklärt Nils Reher, Vormann des Seenotrettungskreuzers BERLIN.

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Einsatz östlich Hiddensee: Ein Fahrgastschiff ist im Vitter Bodden festgekommen. Die Seenotretter bringen die acht Passagiere sicher an Land, verletzt wurde niemand.

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Santiano-Musiker in Seenot: Segelyacht sinkt in Kieler Bucht

Laboe. Seenotretter haben Pete Sage von der Rockband Santiano und seine Frau aus dem Wasser gerettet. Wie es dazu kam.

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Rettung in letzter Sekunde Segeljacht von „Santiano“-Star Sage sinkt in Kieler Bucht

Die Seenotretter konnten Peter „Pete“ Sage und seine Ehefrau aus der Kieler Bucht retten.

Copyright: dpa

„Schweren Herzens“ musste der Musiker mit seiner Frau die untergehende Jacht zurücklassen.

Am Freitag (24. März) hat Peter „Pete“ Sage in der Kieler Bucht ein traummatisches Erlebnis gehabt. Zusammen mit seiner Frau ist der 74-jährige Musiker auf seiner Segeljacht bei heftigem Seegang in Seenot geraten.

Das Segelboot kenterte und ging unter. Die Seenotretter der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ zogen den Geiger der Band „Santiano“ und seine Frau kurze Zeit später aus den Fluten retten.

Segeljacht gesunken: Seenotretter ziehen „Santiano“-Star Peter „Pete“ Sage aus der Kieler Bucht

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Peter „Pete“ Sage verließ seine Segeljacht „schweren Herzens“

Sage setzte einen Notruf ab. „Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg.“ „Schweren Herzens“ habe er dann mit seiner Frau die Segeljacht verlassen.

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Kölner boygroup „team 5ünf“ nimmt exklusives konzert auf.

Bereits kurz darauf sei die Jacht in den Fluten der Kieler Bucht gesunken. Währenddessen war der Seenotrettungskreuzer „Berlin“ von Laboe aus zur Unglücksstelle unterwegs. (mbr/dpa)

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Segelyacht gesunken: Seenotretter retten Schiffbrüchige aus Kieler Bucht

Die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Freitagnachmittag, 24. März 2023, bei starkem Wind bis sieben Beaufort (bis zu 54 Stundenkilometer) in der Kieler Bucht vor Schönberg zwei Segler – einen Mann und eine Frau – gerettet. Ihre Segelyacht war zuvor nach starkem Wassereinbruch gesunken.

Die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See (MRCC = Maritime Rescue Co-Ordination Centre) erfuhr gegen 16.30 Uhr, dass eine Segelyacht vor Schönberg unterzugehen drohte. Umgehend alarmierte die Rettungsleitstelle See den in Laboe stationierten Seenotrettungskreuzer BERLIN.

Die BERLIN nahm sofort Kurs auf die Unglücksstelle. Zudem boten das Lotsenboot „Stein“, der Zollkreuzer „Schleswig-Holstein“ sowie das Polizeiboot „Duburg“ ihre Hilfe an und liefen ebenfalls zum Unfallort. Als die Seenotretter den etwa 1,6 Seemeilen (rund drei Kilometer) vor Schönberg befindlichen Havaristen kurze Zeit später erreichten, ragte von der zwölf Meter langen Segelyacht nur noch der Mast aus dem Wasser. Der Mann und die Frau hatten sich auf ein Dinghy retten können, das 300 Meter vom Untergangsort entfernt in der kabbeligen See trieb.

Die Wasserschutzpolizei Kiel nimmt die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zur Einsatzzeit betrug die Wellenhöhe einen Meter, bei einer Wassertemperatur von fünf Grad Celsius und einer Lufttemperatur von elf Grad Celsius.

24.03.23 20:56 von Heiko Thomsen / Foerde.news

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Segelyacht sinkt – Seenotrettung muss Schiffbrüchige retten

Kieler buch segelyacht sinkt – seenotrettung muss schiffbrüchige retten.

In der Kieler Bucht geraten zwei Segler mit ihrer Yacht in Not. Als die Seenotrettung eintrifft, ist nur noch der Mast zu sehen. Die Besatzung treibt derweil auf einem Beiboot.

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Seenotretter haben am Freitag in der Kieler Bucht zwei Schiffbrüchige gerettet, deren Segelyacht zuvor wegen starken Wassereinbruchs gesunken war. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mitteilte, wurde die Rettungsleitstelle am Nachmittag darüber informiert, dass vor Schönberg eine Yacht unterzugehen drohe. Daraufhin sei der in Laboe stationierte Seenotrettungskreuzer Berlin alarmiert worden.

Als die Seenotretter den etwa 1,6 Seemeilen vor Schönberg befindlichen Havaristen wenig später erreichten, habe von der zwölf Meter langen Segelyacht nur noch der Mast aus dem Wasser geschaut. Der Mann und die Frau konnten sich demnach in ein kleines Beiboot retten, das etwa 300 Meter vom Untergangsort entfernt in kabbeliger See trieb.

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Unfallursache noch unklar.

Mithilfe eines kleineren Tochterbootes nahm der Seenotrettungskreuzer die beiden Schiffbrüchigen an Bord und brachte sie sicher an Land.

Die Segler seien wohlauf, aber sicherheitshalber an einen Rettungswagen übergeben worden, teilte die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger weiter mit.

Die Wasserschutzpolizei Kiel nahm demnach Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte starker Wind bis Stärke sieben auf der zwölfstufigen Beaufort-Tabelle, die Wellen waren einen Meter hoch. Die Wassertemperatur lag bei fünf Grad Celsius.

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Seenotretter: Bandmitglied von Santiano bei stürmischem Wetter in der Kieler Bucht gerettet

Saisonstart mit seenotrettung.

Am Freitagnachmittag, den 24. März 2023, retteten die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zwei Segler in der Kieler Bucht vor Schönberg. Bei starkem Wind von bis zu sieben Beaufort (54 Stundenkilometer) war die Segelyacht der beiden Schiffbrüchigen – eines Mannes und einer Frau – gesunken.

Mit dem Tochterboot Steppke des Seenotrettungskreuzers Berlin der DGzRS konnten die Seenotretter zwei Besatzungsmitglieder von dem Dinghy einer gesunkenen Segelyacht retten. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Gegen 16:30 Uhr erhielt das von der DGzRS betriebene Maritime Rescue Co-Ordination Centre (MRCC) die Nachricht, dass eine Segelyacht vor Schönberg im Begriff war, unterzugehen. Daraufhin alarmierten sie sofort den in Laboe stationierten Seenotrettungskreuzer berlin.

Die BERLIN begab sich unverzüglich zum Unglücksort. Zudem boten das Lotsenboot “Stein”, der Zollkreuzer “Schleswig-Holstein” und das Polizeiboot “Duburg” ihre Hilfe an und fuhren ebenfalls zum Einsatzort. Als die Seenotretter den Havaristen etwa 1,6 Seemeilen (rund drei Kilometer) vor Schönberg erreichten, ragte von der zwölf Meter langen Segelyacht nur noch der Mast aus dem Wasser. Die Schiffbrüchigen hatten sich auf ein Beiboot retten können, das 300 Meter vom Untergangsort entfernt trieb.

Mit dem Tochterboot Steppke des Seenotrettungskreuzers nahmen die Seenotretter die beiden Schiffbrüchigen von dem kenternden Beiboot an Bord und brachten sie sicher an Land. Die Segler sind den Umständen entsprechend wohlauf, wurden aber vorsorglich in Laboe an einen Rettungswagen übergeben.

Die Wasserschutzpolizei Kiel hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zum Zeitpunkt des Einsatzes betrug die Wellenhöhe einen Meter bei einer Wassertemperatur von fünf Grad Celsius und einer Lufttemperatur von elf Grad Celsius.

Nachtrag: Bandmitglied von Santiano gehörte die Yacht

Bei dem Verunglückten Schiff handelt es sich um die Yacht von “Pete” Sage, Mitglied der Shanty Rock Band “Santiano”. Er äußerte sich heute auf Facebook zu dem Unglück:

„Meine Frau ging nach unten ins Schiff, um etwas zu trinken zu holen. Plötzlich wurden ihre Füße von einem Wasserschwall umspült“, erinnert sich Pete Sage. Daraufhin schaltete sie die Bilgepumpe ein, doch das Wasser stieg rasant weiter an. „Mit Schrecken habe ich erkannt, dass der Wassereinbruch nicht mehr zu stoppen war“, berichtet er weiter. Im nächsten Moment fiel die komplette Bordelektrik und anschließend auch die Maschine aus. Ein Funkspruch über ein mitgeführtes Handfunkgerät kam nicht mehr durch. „Alles deutete darauf hin, dass wir das Schiff verlieren würden“, sagt der Segler. Während seine Frau ein am Vorschiff verlastetes Dinghy klarmachte, schaffte Sage es noch, einen Notruf über sein Handy abzusetzen. „Dann hieß es ‚Abandon Ship‘ – ein Ausruf, den ich nie erwartet hatte, geben zu müssen. Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg.“ Bereits wenige Minuten später versank das Schiff.

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DANKE ! Die SegelReporter

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

Seenotretter haben den Geiger der Band Santiano, Peter "Pete" Sage, und dessen Frau nach dem Untergang ihrer Segeljacht aus der Kieler Bucht gerettet. "Die DGzRS hat unser Leben gerettet", zitierte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Musiker am Montag. Über die Rettung von zwei havarierten Seglern am Freitag hatte die DGzRS bereits zuvor berichtet, allerdings den Namen nicht genannt.

Die Jacht des Paares war am Freitagnachmittag rund drei Kilometer (etwa 1,6 Seemeilen) vom Ufer entfernt gesunken. Als die Retter die Unglücksstelle erreicht hätten, habe nur noch der Mast des zwölf Meter langen Schiffs aus dem Wasser geragt, teilte die DGzRS am Freitag mit. Der Geiger und seine Frau hatten sich auf ein kleines Beiboot gerettet, das etwa 300 Meter vom Untergangsort entfernt in der aufgewühlten See trieb.

"Die Seenotretter haben uns bilderbuchmäßig und fürsorglich betreut", wurde Sage nun zitiert. "Sie haben sofort unseren Zustand wahrgenommen und sind ganz feinfühlig und verständnisvoll mit uns umgegangen." Er sei froh über diesen Verein.

Das Paar war den Angaben zufolge am Freitag mit ihrer Segeljacht auf dem Weg von Heiligenhafen nach Olpenitz gewesen, als ein plötzlicher Wassereinbruch die beiden zum Verlassen des Bootes zwang. Sie schalteten demnach eine Pumpe ein, doch das Wasser stieg rasant weiter an. "Mit Schrecken habe ich erkannt, dass der Wassereinbruch nicht mehr zu stoppen war", berichtete Sage. Bordelektrik und Maschine fielen aus. "Alles deutete darauf hin, dass wir das Schiff verlieren würden."

Sage setzte einen Notruf ab. "Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg." Bereits kurz darauf sei die Jacht gesunken. Währenddessen war der Seenotrettungskreuzer "Berlin" von Laboe aus zur Unglücksstelle unterwegs.

© dpa-infocom, dpa:230327-99-107063/4

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Segelyacht in Kieler Bucht gesunken

• Sailor_Mike
• Mar 25th 2023
• Thread is Unresolved
• Apr 11th 2023

Ja, der Meinung bin ich auch, dass das hätte anders ausgehen können...

Quote from Fördejung Korrekt! Bei einer typischen Charter-Besatzung und etwas weiter draußen, wäre es, auch wenn diese evtl. Schwimmwesten getragen hätte, wahrscheinlich nicht so glimpflich abgelaufen. Einfach aufgrund der Wassertemperatur......

Aber was hat denn chartern damit zu tun? Was meinst Du mit "typischer Besatzung"? -böse könnt ich fragen: Können Charterer nicht in in eine Rettungsinsel oder Beiboot steigen?

Wer weiß, an wem der Schaden (finaziell) hängen bleibt? Rechtlich lässt sich da vieles hin- und herbiegen.

Das Boot wurde doch vom Händler gekauft. Und dann gibt es Zulieferer. Und, und, und. Es ist doch längst Usus, dass bei vielen Geschäften und in der Politik (ausgenommen kleine Händler vor Ort) getrickst wird. Vielfach wird das noch als "clever" angesehen. Wird da etwa ein großes Möbelgeschäft boykottiert, das frech einen Wald abholzt und dann ein Nasenwasser als Entschädigung zahlt?

Jeanneau wird jetzt wohl die Bugstrahlruder sicherer einbauen. Dann ist das alles Schnee von gestern.

Quote from Astro Jeanneau wird jetzt wohl die Bugstrahlruder sicherer einbauen.

Das wäre doch wenigstens ein Ergebnis. Wer dann wann wem Schadenersatz leisten muss wird man dann sehen.

Quote from Marinero Rückruf bei Gefahr ist eine Pflicht, kein Kann wg. möglichen Imageschäden.

Seh ich aus so....nur müsste da die zuständige Marktüberwachung (hier wahrscheinlich eine Schleswig Holsteiner Behörde) die französische Behörde triggerern, die dann wiederum, usw usw.

...das kann dauern und wird sicher auch erst passieren (bzw der Hersteller effektiv reagieren), wenn die Ursache nicht im Bereich der Spekulation liegt

Hm, vielleicht bin ich ja naiv, aber müsste nicht gerade Jeanneau ein starkes Interesse daran haben die Sache aufzuklären und dann per Nachbesserung aus der Welt zu schaffen? Wie lange kann so eine Untersuchung an 0,5 m³ Bugstrahlruder schon dauern. Spätestens wenn so eine Badeplattform mitsamt Crew auf Tiefe geht ist das Bein doch richtig dick. Der solvente Privatkunde mag das vielleicht im Alltagsstress nicht so richtig wahrnehmen, die Leute von den Charterfirmen aber garantiert. Die müssten sich doch hüten dann noch in diese Dampfer zu investieren wenn nicht sicher ist ob die zum nächsten Ölwechsel noch schwimmen. Aber was weiß ich schon...

Quote from Breitling Wie lange kann so eine Untersuchung an 0,5 m³ Bugstrahlruder schon dauern....

Quote from Breitling Wie lange kann so eine Untersuchung an 0,5 m³ Bugstrahlruder schon dauern.

Naja, naiv wäre wohl eher zu glauben, dass das schnell gehen kann....da muss zuerst mal wahrscheinlich jemand mit den Konstrukteuren reden, um die Soll Lösung zu verstehen. Vielleicht noch mit dem Hersteller des BSR, welche Vorschläge zur Integration in dem Rumpf gemacht wurden, Danach jemand checken, ob das konstruktive in solide Arbeitsvorbereitung umgesetzt wurde und Aufzeichnungen suchen, ob das an der jeweiligen Seriennummer auch umgesetzt wurde. Das ganze wird dann zeitgleich mit den rechtlichen Vertretern abgeglichen. Parallel dazu findets sicher eine Sichtung des BSR vor Ort statt und jede Erkenntnis erneut mit den Rechtsvertretern abgestimmt.

Versuchen Zusammenhänge zu verstehen und alle Eventualitäten auszuschließen, wobei es unfassbar schwer ist, da bei Freizeitbooten ja nun mal nichts nach der Übergabe dokumentiert ist. Ich hab da großes Verständnis, dass die erstmal das ganze verstehen wollen und müssen.

Was wäre, wenn es eine andere logische Erklärung gäbe? Mal konstruiert, wenn es eine Reparatur z.b. aufgrund Garantie durch Händler, Kranungsschäden oder Grundberührung gegeben hätte? Sprich: Bisher kennen wir nur die Position vom Rechtsvertreters des Skippers

Da finde ich die paar Tage als durchaus nicht schwierig

Am Ende ist der Hersteller in mit der in Markt Bringung ja haftpflichtig und wird entsprechend agieren müssen und ich bin mir recht sicher, dass ein so großer Laden das auch ernsthaft macht

Dann kommt das Argument es hat von außen was kräftig gedrückt. Das Boot ist mal auf einen Stein gekommen der genau das BSR getroffen hat. Dadurch waren die Kräfte zu groß. Keine Herstellerhaftung. Beweise mal einer das Gegenteil

Der Konstrukteur, bzw. der BSR Lieferant sagt laminieren. Der ist-Zustand geklebt (oder nicht ?).

Die Untersuchungen sind doch in 5 Minuten erledigt. Alles was darüber hinaus geht ist doch die Suche nach ausreden

Quote from Francop Naja, naiv wäre wohl eher zu glauben, dass das schnell gehen kann....da muss zuerst mal wahrscheinlich jemand mit den Konstrukteuren reden, um die Soll Lösung zu verstehen. Vielleicht noch mit dem Hersteller des BSR, welche Vorschläge zur Integration in dem Rumpf gemacht wurden, Danach jemand checken, ob das konstruktive in solide Arbeitsvorbereitung umgesetzt wurde und Aufzeichnungen suchen, ob das an der jeweiligen Seriennummer auch umgesetzt wurde. Das ganze wird dann zeitgleich mit den rechtlichen Vertretern abgeglichen. Parallel dazu findets sicher eine Sichtung des BSR vor Ort statt und jede Erkenntnis erneut mit den Rechtsvertretern abgestimmt. Versuchen Zusammenhänge zu verstehen und alle Eventualitäten auszuschließen, wobei es unfassbar schwer ist, da bei Freizeitbooten ja nun mal nichts nach der Übergabe dokumentiert ist. Ich hab da großes Verständnis, dass die erstmal das ganze verstehen wollen und müssen. Was wäre, wenn es eine andere logische Erklärung gäbe? Mal konstruiert, wenn es eine Reparatur z.b. aufgrund Garantie durch Händler, Kranungsschäden oder Grundberührung gegeben hätte? Sprich: Bisher kennen wir nur die Position vom Rechtsvertreters des Skippers Da finde ich die paar Tage als durchaus nicht schwierig Am Ende ist der Hersteller in mit der in Markt Bringung ja haftpflichtig und wird entsprechend agieren müssen und ich bin mir recht sicher, dass ein so großer Laden das auch ernsthaft macht Display More

Volle Zustimmung.

Ein Schnellschuss aus der Hüfte hilft niemanden - außer den Mitbewerbern…

Auf der anderen Seite gibt es Gesetze zur Produkthaftung und das schließt die Beobachtung der Nutzung der Produkte im Feld ein.

Da der Vorfall bestens in der Szene bekannt ist, kann die Werft da nichts mehr verheimlichen.

Sollte es zu einem ähnlichem Vorfall, jedoch mit tödlichem Ausgang kommen, dann kann es strafrechtlich eng werden. Dann geht es nicht mehr um eine Geldstrafe, sondern um gesiebte Luft für den Unterzeichner der CE-Konformitätserklärung und andere Verantwortliche.

Von daher bin ich zuversichtlich, dass der Hersteller reagieren wird.

Werden die Boote eigentlich auch in die USA verkauft? Falls ja, dann erhöht sich der Einsatz bei Produkthaftungsfällen um mindestens eine Größenordnung…

• Apr 12th 2023

Von wg. schnell und einfach.....

Es gibt kaum was aufwendigeres als nen Rückruf. Noch besser bei Produkten, die über den ganzen Erdball verteilt sind.

Zuerst muss man informieren.

Dann muss man bei allen verbauten Teilen prüfen/kontrollieren, das hieße alle mit so nem BSR ausgelieferten Schiffe kranen und angucken.

Dann muss nachgebessert und/oder getauscht werden.

Ne kleine Butze kann bei sowas gleich abschließen....

Quote from TaunusSegler Werden die Boote eigentlich auch in die USA verkauft? Falls ja, dann erhöht sich der Einsatz bei Produkthaftungsfällen um mindestens eine Größenordnung…

Ich tippe mal, dass so ein Laden wie Beneteau / Jeanneau ne Produkthaftpflicht + Rückrufkostendeckung hat.

Aber wer da hinliefert, der schließt das auch mit ein.

Quote from Marinero Dann muss man bei allen verbauten Teilen prüfen/kontrollieren, das hieße alle mit so nem BSR ausgelieferten Schiffe kranen und angucken.

Es sollten eigentlich interne Dokumentationen zur Produktion beim Hersteller existieren aus denen hervorgeht bei welchen Exemplaren auf das Laminieren zugunsten des Klebens verzichtet wurde. Dann können die Kunden sehr gezielt und diskret angesprochen werden.

• Apr 13th 2023

Hmmm... ich habe mir jetzt den Thread im Jeanneau - Forum durchgelesen.

Bisher mein Eindruck: ein kapitaler Fehler beim Einbau, und das in einer Firma die behauptet ISO 9000 zertifiziert zu sein. Eine Rückrufaktion, bei der mindestens ein Händler nicht informiert wurde. Unzureichende Anweisungen zur Behebung die nicht den Vorgaben des Herstellers des BSR entsprechen.

Ich bin wirklich froh, kein Boot von Jeanneau zu haben...

Quote from 88markus88 ... Firma die behauptet ISO 9000 zertifiziert zu sein

Unter QM-Leuten kursiert folgender Spruch: "Nach ISO 9000 kannst du auch einen Profikiller zertifizieren". Wenn da z.B. im QM-Handbuch Kapitel stehen wie "Richtige Wahl der Waffen" oder "Tarnung und Flucht", dann ist der sein Zertifikat los, wenn er sich erwischen lässt.

Quote from 19peter91 Unter QM-Leuten kursiert folgender Spruch: "Nach ISO 9000 kannst du auch einen Profikiller zertifizieren". Wenn da z.B. im QM-Handbuch Kapitel stehen wie "Richtige Wahl der Waffen" oder "Tarnung und Flucht", dann ist der sein Zertifikat los, wenn er sich erwischen lässt

Stimmt. Aber ISO 9000 erfordert reproduzierbare, dokumentierte Abläufe in der Fertigung und ein vernünftiges Änderungsmanagement. Dazu gehört, daß Änderungen im Produktionsablauf, wie hier scheinbar zum Einbau des BSR, auf mögliche Risiken geprüft werden. Wenn die das wirklich so machen würden, hätten sie die Abweichung zur Installationsanweisung des Herstellers entdeckt.

Haben sie aber scheinbar nicht - von daher meine Äußerung "... behauptet ISO 9000 zertifiziert zu sein"

Quote from 19peter91 Unter QM-Leuten kursiert folgender Spruch: "Nach ISO 9000 kannst du auch einen Profikiller zertifizieren". Wenn da z.B. im QM-Handbuch Kapitel stehen wie "Richtige Wahl der Waffen" oder "Tarnung und Flucht", dann ist der sein Zertifikat los, wenn er sich erwischen lässt.

Deshalb gibt‘s zumindest in der Automobilindustrie auch die 16949, da die 9001 rein gar nichts darstellt.

Quote from HR38 Deshalb gibt‘s zumindest in der Automobilindustrie auch die 16949, da die 9001 rein gar nichts darstellt.

Und in der Medizintechnik die 13485. Aber: so schlecht ist ISO9001 nicht, wenn sie denn von der Firma vernünftig gelebt wird, Stichwort Qualitätskultur. Ich habe es aber in einer Reihe von Firmen erlebt, daß man zwar gerne das Zertifikat will, aber weder den Aufwand betreiben will um das Qualitätsmanagementsystem so umzusetzen, noch seine "lockere" Firmenkultur ändern will. Durch die Zertifizierungs-Audits mogelt man sich dann irgendwie.

Und dann funktioniert das System halt nicht.

Hier wird immer von "Kleben" gesprochen und ich meine irgendwo was von "Dichtmittel" gelesen zu haben...

Weisd denn jemand was genaueres? Ist der Rumpfkasten mit sowas wie Spabond eingeklebt gewesen? Das ist natürlich nicht wirklich elastisch und wenn wie normalerweise auch kein Flansch zum Rumpfboden an der Kiste drann wäre das echt nicht so optimal gerade bei dynamischen Lasten eines ausfahrbare.n BSR...nix genaues weiss wohl keiner oder gibt es Bilder nach der Bergung?

Einem so großen Hersteller wie Jan würde ich zunächst mal mehr Kompetenz bei der Auswahl von Einbaumethoden unterstellen, als dem Hersteller eines einzelnen Bauteils. Von daher muss Jan nicht zwangsläufig das machen, was der Hersteller empfiehlt. Auch wenn sie dann natürlich eher in der Haftung stehen. Die Rückrufaktion würde ich aber mal so deuten, dass es hier weder so gelaufen ist, wie Jan es geplant hatte, noch so, wie es dich der Hersteller vorgestellt hatte.

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