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Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Die Anschaffung einer Fahrtenyacht unter siebeneinhalb Metern ist ein Balanceakt zwischen unterschiedlichen Anforderungen. Wir haben vier sehr unterschiedliche Modelle genau unter die Lupe genommen und sagen, worauf man achten sollte
Oft belächelt, erfreuen sich Kleinkreuzer dennoch großer Beliebtheit. Einsteiger, Familien und junge Menschen schätzen die einfache Bedienbarkeit, den Wohnkomfort und die vergleichsweise geringen Kosten. Vor allem in Polen gibt es unzählige Werften, die in Kleinserie Fahrtenyachten produzieren, die auch auf den heimischen Binnenrevieren oder in Küstennähe gut ankommen. Die Vielfalt ist groß und so gibt es für nahezu jedes Anforderungsprofil die passende Yacht. Wir haben auf den nächsten Seiten vier Kleinkreuzer getestet und geben Tipps, worauf beim Kauf eines „Wohnbootes“ zu achten ist.
Rumpf und Deck
In dieser Klasse besteht die Rumpfschale meist aus GfK-Volllaminat, das Deck wird in Sandwich gebaut. In der Regel wird im Handauflegeverfahren laminiert, Vakuum-Infusion ist eher die Ausnahme. Ein Qualitätsmerkmal stellt die Verwendung von Vinylester- oder Isophthalsäureharzen dar, die als weniger anfällig für Osmose gelten.
Die Konstruktionen basieren oft auf älteren Entwürfen, echte Innovationen sind selten. Ausnahme: Bente 24.
Beschläge und Segel
Bei Kleinkreuzern steht nicht so sehr die Performance als vielmehr einfaches Handling im Vordergrund. Die Werften setzen daher auf ein Partialrigg mit kleinem Vorsegeldreieck. Die nur knapp überlappenden Genua erleichtert Manöver mit kleiner Crew.
Die Wanten sind bei Bente und Sedna außen angeschlagen, wodurch zwar die Kräfte besser in den Rumpf eingeleitet werden, der Gang aufs Vorschiff aber schwerer fällt.
Die gesamte Story inklusive der Testberichte von Avar 25, Bente 24, Phobos 245 und Sedna 24 lesen Sie in der Yachtrevue 9/2016, am Kiosk ab 2. September!
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