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Schwimmender Luxus: Das sind die 10 größten Yachten der Welt

Luxusschiff „Dilbar“ landet im Ranking der größten Yachten auf Platz sechs.

Quelle: imago images / Peter Seyfferth

Höher, schneller, länger? Im Wettstreit um die größte Luxusyacht wollen sich Wohlhabende aus aller Welt regelmäßig übertrumpfen. Wir stellen die Top 10 der längsten Yachten und ihre Besitzer vor.

Wirtschaftskrise und Konjunkturflaute? Nicht in der Welt der Superreichen! Geldsorgen haben die wenigsten, dafür aber eine gigantische Yacht. Wenn es nach den Auftraggebern aus Russland und dem arabischen Raum geht, können diese Statussymbole gar nicht groß genug sein: Luxus auf sieben Etagen, ein Tennisplatz oder eine Armada an Personal, das sich rund um die Uhr um das Wohlbefinden der Gäste kümmert, sind keine Seltenheit.

Schon der Unterhalt einer kleineren Superyacht kostet mindestens 3 Millionen Euro pro Jahr. Das Fachmagazin „Boote Exclusiv“ hat ein Ranking der 200 größten Superyachten veröffentlicht – wir stellen die Crème de la Crème vor.

Platz 10: „Opera“

Die 146 Meter lange Motoryacht stammt aus der Bremer Lürssen-Werft, die auf den Bau von Yachten und Marineschiffen spezialisiert ist. Die „Opera“ verfügt über zwei Hubschrauberlandeplätze und Swimmingpools. Medienberichten zufolge soll sich ihr Wert auf circa 500 Millionen Euro belaufen. Die Megayacht befindet sich im Besitz von Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Dubai.

Die Luxusyacht „Opera“ bietet auf 146 Metern Platz für rund 48 Menschen.

Quelle: Kamran Salimi

Platz 9: „Prince Abdulaziz“

1984 holte sie den Spitzenplatz: die 147 Meter lange Yacht „Prince Abdulaziz“. Es handelt sich bei ihr um das letzte von der dänischen Helsingør Værft gebaute Schiff. Bis 2018 war sie im Besitz der saudi-arabischen Königsfamilie, heute gehört sie der Gesellschaft Pelagos Limited und fährt unter der Flagge der Marshallinseln. Ihr Wert wird auf etwa 90 Millionen Euro geschätzt.

Platz neun der längsten Yachten der Welt belegt die Prince Abdulaziz“.

Quelle: Mecil

Platz 8: „A+“

Die Yacht „A+“, die ursprünglich „Topaz“ hieß, ist ein 147-Meter-Riese aus der Lürssen-Werft. Ihr Besitzer ist kein anderer als „Opera“-Eigner Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan. Zum Interieur der Yacht ist nur bekannt, dass es nach den Wünschen des Scheichs entworfen wurde. Die Yacht kostet Schätzungen zufolge rund 476 Millionen Euro.

Die „A+“ (ehemals „Topaz“) belegt Platz acht im Ranking der größten Yachten der Welt.

Quelle: Lürssen

Platz 7: „Al Said“

Auf Platz sieben rangiert die 155 Meter lange Yacht „Al Said“. Etwa 8000 Quadratmeter Fläche verteilen sich auf sechs Decks, die Platz für eine 150-köpfige Besatzung und 65 Besucherinnen und Besucher bieten. Neben einem Hubschrauberlandeplatz soll die Yacht über einen Konzertsaal, ein Kino und eine Sauna-Landschaft verfügen.

Platz sieben der längsten Yachten der Welt belegt die „Al Said“.

Die „Al Said“ befand sich in omanischem Staatsbesitz, bis sie 2022 zum Verkauf angeboten wurde. Gerüchten zufolge soll sie nun der Königsfamilie von Katar gehören.

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Platz 6: „dilbar“.

Auch dieses 156-Meter-Schiff entstand in der Bremer Lürssen-Werft. An Bord befindet sich einer der größten Pools, die bisher auf Privatyachten verbaut wurden. Eigentümerin war die Schwester des russischen Oligarchen Alischer Usmanow, Gulbakhor Ismailova. Im April 2022 ist die „Dilbar“ aufgrund von EU-Sanktionen gegen Russland im Hamburger Hafen festgesetzt und vom Bundeskriminalamt beschlagnahmt worden.

Platz sechs der längsten Yachten der Welt belegt die „Dilbar“.

Quelle: Sina Schuldt/dpa

Platz 5: „Blue“

Mit fortschrittlicher Antriebstechnologie ist die 160 Meter lange „Blue“ aus dem Hause Lürssen ausgestattet. Die Yacht verfügt über einen modernen dieselelektrischen Hybridantrieb und gehört – Überraschung – Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan. Die jährlichen Betriebskosten werden auf etwa 45 Millionen Euro geschätzt.

Die Megayacht „Blue“ bei einer Probefahrt auf der Weser bei Bremen.

Quelle: IMAGO/TheYachtPhoto.com

Platz 4: „Dubai“

Die 162 Meter lange „Dubai“ ist eine Megayacht, die sich im Besitz des Scheichs Muhammad bin Raschid Al Maktum, Herrscher des Emirates Dubai, befindet. Ihm gehört unter anderem das Luxushotel Burj Al Arab. 1995 wurde die Yacht als Gemeinschaftsprojekt der deutschen Werften Blohm + Voss und Lürssen angelegt, fertiggestellt wurde sie jedoch in Dubai. Ihr Wert wird auf etwa 350 Millionen Euro geschätzt.

Die Yacht „Dubai“ gehört Scheich Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, dem Herrscher von Dubai und Vizepräsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.

Quelle: IMAGO/Pond5 Images

Platz 3: „Eclipse“

Die mittlerweile nur noch drittgrößte Yacht der Welt gehört dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch. Die 162,5 Meter lange „Eclipse“ wurde 2010 von der Hamburger Werft Blohm + Voss gebaut und seitdem zweimal verlängert, um die „Dubai“ zu übertrumpfen.

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An Bord der Megayacht sollen 120 Menschen und drei Hubschrauber Platz finden. Auf den neun Decks sind neben Pool, Kino und Disco außerdem vier Motorboote und 20 Jet-Skis untergebracht. Inklusive der Ausstattung soll sie 850 Millionen Euro gekostet haben.

Die Luxusyacht „Eclipse“ gehört dem russischen Oligarchen Abramowitsch.

Quelle: -/IHA/AP/dpa

Platz 2: „Fulk al Salamah“

Mit 164 Metern ist die „Fulk Al Salamah“ die zweitlängste Yacht der Welt. Gebaut wurde sie in der italienischen Mariotti-Werft. Eine 300-köpfige Besatzung kümmert sich um das Wohlergehen der Gäste des Sultans von Oman. Die Kosten für den Bau werden auf etwa 460 Millionen Euro geschätzt.

Platz zwei geht an die 164 Meter lange „Fulk Al Salamah“, die 2016 bei Mariotti im italienischen Genua gebaut wurde.

Quelle: TheYachtPhoto.com

Platz 1: „Azzam“

Beeindruckende 180 Meter misst die größte Motoryacht der Welt. Die aus der Lürssen-Werft stammende „Azzam“ kann dank ihrer Dieselmotoren und Gasturbinen Spitzengeschwindigkeiten von 30 Knoten erreichen. Ihr Wert liegt bei etwa 540 Millionen Euro. Eigner ist der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammad bin Zayed Al Nahyan.

Die größte Yacht der Welt mit einer Länge von 180 Metern ist die „Azzam“.

Quelle: Giovanni Romero/TheYachtPhoto.com

Wie lange die „Azzam“ ihren Spitzenplatz noch verteidigen kann, ist allerdings fraglich. Die norwegische Vard-Werft arbeitet im Auftrag des Milliardärs Kjell Inge Røkke bereits an der „REV Ocean“. Das luxuriöse Forschungsschiff soll über 190 Meter lang werden.

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Segelyachten: Das sind die 10 größten Yachten der Welt – Jeff Bezos Modell belegt Platz 2

Größte Segelyachten der Welt: Das steckt hinter den Booten der Superreichen.

Wasser, Wind, Wellen – auf dem Meer, weitab von Management-Meetings und Investoren-Calls, finden wohl auch Multimilliardäre Entspannung. Obwohl – selbst auf dem Ozean gibt es eine beinharte Konkurrenz. Und die besteht ganz einfach darin, wer das größte, luxuriöseste, imposanteste Schiff besitzt. Es geht, kurz gesagt, um die Frage: Wer hat die längste Segelyacht? Die Antwort darauf gibt alle zwei Jahre das Fachmagazin “Boote Exclusiv”. Jetzt ist die neue Ausgabe mit dem aktuellen Ranking der Highend-Segelschiffe erschienen – und es gibt Bewegung in den Top Ten. Denn die neue Segelyacht “Koru” von Jeff Bezos, dem Gründer des Online-Verkaufshauses Amazon, die vor wenigen Monaten zu ihrer Jungfernfahrt in See stach, ist mit 125 Metern Länge sogleich auf Platz zwei in die Rangliste der Superyachten eingestiegen. (Spannend: Ferrari: Dieser Oldtimer könnte das teuerste Auto der Welt werden)

Größte Segelyachten: Das sind die 10 größten Yachten der Welt

Platz 1: Die “Sailing Yacht A” ist mit einer Länge von 142,81 Metern die größte Segelyacht der Welt. Die Segelfläche misst beeindruckende 4500 Quadratmeter. Eigner ist der russische Milliardär Andrey Melnichenko.

Gebaut wurde der Dreimaster von der niederländischen Werft Oceano. Am Bug gibt es, ganz klassisch, eine Gallionsfigur, die große Ähnlichkeit mit Bezos' Verlobter Lauren Sanchez hat. Um möglichst bequem an Bord des Superseglers zu gelangen, ließ Bezos neben der Segelyacht auch noch das Begleitschiff „Abiona“ bauen. Die 75 Meter lange Motoryacht bietet, anders als die „Koru“, ein Helideck, kann also von einem Hubschrauber angeflogen werden. Das ist praktisch, wenn man mal eben auf der Yacht abschalten möchte, die aber gerade irgendwo in der Karibik kreuzt. (Lesen Sie auch: “The Icon”: So sieht BMWs Eintritt in die Welt der Yachten aus)

Knapp zwanzig Meter fehlen der „Koru“ auf den Spitzenplatz. Den hat seit ihrer Wasserung vor sechs Jahren die 142,81 Meter lange „Sailing Yacht A“ inne. Der Dreimaster wurde vom französischen Designer Philippe Starck entworfen und von der deutschen Werft German Naval Yards in Kiel für den russischen Milliardär Andrey Melnichenko gebaut. Melnichenko allerdings steht wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf der EU-Sanktionsliste, daher wurde das Schiff vorübergehend in Triest festgesetzt.

Platz 2: Die “Koru” gehört Amazon-Gründer Jeff Bezos und ist in diesem Jahr erstmals im Superyachten-Ranking vertreten. Das 125 Meter lange Schiff, das von der niederländischen Werft Oceano gebaut wurde, reiht sich auf Platz zwei ein.

Weil die „Koru“ jetzt auf dem zweiten Platz liegt, rutschten die andern Top-Ten-Superyachten jeweils um einen Rang ab. Die 106 Meter lange „Black Pearl“ etwa liegt nun auf Nummer drei, die 92,92 Meter lange „Eos“ auf Nummer vier. Und die „Aquijo“, eine 85 Meter lange Superyacht mit zwei 90 Meter hohen Karbon-Masten, segelt nun auf Listenplatz sieben. Sie gehört dem deutschen Unternehmer Jürgen Großmann, der sie unter anderem für ausgedehnte Törns mit der ganzen Familie nutzt. Zudem wird die „Aquijo“ auch verchartert. Eine Woche auf dem Luxussegler kostet ab 450.000 Euro. (Kennen Sie schon? BMW Z4 Roadster im Test: Mit dem Sonnenanbeter durch Miami)

Verglichen mit den gigantischen Motoryachten, die Multimillionäre sonst gerne als Vorzeigeobjekte kaufen, haben die Luxussegler schon wegen der Möglichkeit, sich allein durch die Kraft des Windes – und damit CO2-frei – fortzubewegen, ein besseres Image. Andererseits ist es natürlich so, dass diese Riesenschiffe allesamt auch mit herkömmlichen Dieselmotoren ausgestattet sind. Etwa um für Fahrt zu sorgen, wenn gerade Flaute herrscht. Außerdem, um ausreichend Elektrizität zu generieren, um etwa die Hydraulik zu betreiben, mit deren Hilfe die Segel gesetzt oder gerefft werden. Und vor allem, um den aufwändigen Hotelbetrieb an Bord – Beleuchtung, Küche, Kühlräume, Klimatisierung, Unterhaltungselektronik – mit Energie zu versorgen.

Platz 3: Die “Black Pearl” belegt mit einer Länge von 106 Meter Platz drei der Rangliste. Wem das Schiff derzeit gehört, ist nicht ganz klar. Der ehemalige Eigner Oleg Burlakov aus Russland starb vor zwei Jahren in Folge einer Corona-Infektion, seither gibt es einen Erbstreit um den Dreimaster.

Was schon jetzt klar ist: Auch das derzeitige Ranking ist nur eine Momentaufnahme der Superyachten-Szene. Es sind bereits fünf neue Supersegler im Bau, die in den kommenden Monaten gewassert werden und die mit einer Länge zwischen 65 und 46,50 Metern allesamt in der nächsten Top-200-Rangliste auftauchen werden. Derzeit sind 41 Meter Länge das Mindestmaß, um ins Ranking zu gelangen. Doch dabei wird es nicht bleiben. (Passend: Diese 5 Cabrio-Modelle wecken die ersten Frühlingsgefühle in 2023)

Platz 4: Der Dreimastschoner „Eos“, 92,92 Meter lang und gebaut von der deutschen Lürssen-Werft, gehört dem US-Medienunternehmer Barry Diller und seine Frau Diane von Fürstenberg.

Platz 5: Die “Athene” misst 90 Meter und wurde im Auftrag des Physikers und IT-Unternehmers Jim Clark im Stile der Dreißiger- und Vierzigerjahre gebaut. Der Dreimaster sollte schon mehrfach veräußert werden, zuletzt für 59 Millionen US-Dollar, aber es fand sich kein Käufer.

Platz 6: Die Segelyacht “Maltese Falcon”, mit 88 Metern Länge auf Platz 6 unter den Superyachten, gehört der Hedgefondsmanagerin Elena Ambrosiadou. Sie betreibt mit dem Schiff vor allem ein Chartergeschäft im Mittelmeer und der Karibik.

Platz 7: Die “Aquijo” liegt mit 85 Metern auf Rang 7 der weltgrößten Segelyachten. Das Schiff gehört dem deutschen Unternehmer Jürgen Großmann und kann – ab einem Preis von 450.000 Euro pro Woche – gechartert werden.

Platz 8: Die “Sea Eagle” wurde 2020 fertiggestellte und belegt mit 81 Metern Länge Platz 8 des Superyachten-Rankings. Die Aluminiumyacht der niederländischen Werft Royal Huisman wird für rund 600.000 Euro pro Woche (und bis zu 12 Gäste) verchartert.

Platz 9: Die Segelyacht “M5”, 78 Meter lang und damit auf Rang 9 des Rankings, gehört seit 2011 dem US-Öl-Unternehmer Rod Lewis, der das Schiff um drei Meter auf die jetzige Größe verlängern ließ.

Platz 10: Die “Badis 1”, liegt mit 70 Metern länge auf Rang 10 des Rankings, gehört heute dem König von Marokko. An den beiden Karbon-Masten können Segel mit bis zu 3045 Quadratmeter Fläche gesetzt werden.

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