Insolvenz abgewendet : Neue Investoren sichern Fortbestand von Bavaria
Jochen Rieker
· 14.09.2018
Es war eine Zitterpartie. Doch heute früh fand sie zu dem von Mitarbeitern, Händlern und vielen Fans der Marke erhofften guten Ende: Bavaria ist verkauft – und gerettet.
Künftig wird ein Investitionsfonds unter der Leitung der Berliner Restrukturierungsexperten Capital Management Partners (CMP) die angeschlagene Werft übernehmen, die Ende April Insolvenz anmelden musste. Auch der Tochterbetrieb Bavaria Catamarans ist Teil der Akquisition. Damit ist die Zukunft der Marke und der insgesamt 800 Mitarbeiter gesichert.
"Die Beurkundung hat die ganze Nacht gedauert", sagte Tobias Brinkmann, der das Unternehmen mit Umsicht durch schwere See gebracht und die Produktion auch während der Schieflage hatte aufrecht erhalten können. "Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat." Zuletzt, so räumte der erfahrene Werftsanierer ein, habe er selbst Zweifel gehabt, ob es gelingen werde, die Werft zu erhalten, nachdem mehrere Interessenten abgesprungen waren und zuletzt auch wenig seriöse Bieter auf den Plan getreten waren.
Umso mehr begrüßt er den Einstieg der CMP. Obwohl sie sich erst spät in die Liste potenzieller Käufer einreihten, hätten sie rasch "ein gutes Verständnis für die Werft und ihre Zukunftsaussichten entwickelt". Auch Händler und Führungskräfte äußerten nach ersten Gesprächen positive Eindrücke von den künftigen Gesellschaftern.
Zwar fehlt diesen Branchenerfahrung im Wassersport, die manchem nach den bisher wenig überzeugenden Erfahrungen mit zwei fachfremden Investoren als wichtig, wenn nicht unverzichtbar erschien. Dafür verfügen die Berliner über fundiertes Industrie-Knowhow und sind auf mittelständische Produktionsbetriebe spezialisiert.
Sie können obendrein auf ein erfahrenes Management-Team bei Bavaria zurückgreifen, das nach ersten Informationen auch künftig die Geschicke der Werft lenken soll. Die Geschäftsführung wird lediglich ergänzt um Ralph Kudla von CMP, einem ehemaligen Unternehmer und Berater von Roland Berger Consulting.
"Wir sind überzeugt von den weltweiten Marktpotenzialen Bavarias," sagte CMP-Chef Kai Brandes in einer ersten Stellungnahme. Der Betrieb solle "nachhaltig weiterentwickelt werden". Im Zentrum stehe die "Rückgewinnung von Marktanteilen sowie die Verbesserung der Produktionskosten".
Beides wird nötig sein, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
Der Verlust an Effizienz in der Fertigung – jenem Bereich, für den Bavaria vor zehn Jahren selbst von Wettbewerbern bewundert wurde – war einer der Hauptgründe für die Insolvenz. Aber auch das Vertrauen in die Marke muss schnell wieder hergestellt werden. Aufgrund der lange währenden Unsicherheit über die Zukunft der fränkischen Bootsbauer hatten in den vergangenen Tagen und Wochen Dutzende von Kunden bei anderen Yachtbauern geordert, sodass Bavaria nur noch über einen geringen Auftragsbestand verfügt.
Auf den folgenden Herbstmessen hat die Marke nun Gelegenheit, wieder Flagge zu zeigen. Die Übernahme bedarf zwar noch der Zustimmung des Kartellamts, was als Formsache gilt. Unterdessen kündigte Tobias Brinkmann an, alle Maßnahmen zu treffen, um die Produktion "rasch wieder hochzufahren".
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Thomas Hoffmann
Die 1978 im bayerischen Giebelstadt gegründete Bavaria Yachtbau gilt als eines der größten Yachtbauunternehmen Europas. Im April hatte Bavaria Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt, und Dr. Tobias Brinkmann von Brinkmann & Partner wurde als Sanierungsexperte in die Geschäftsführung berufen. Dr. Hubert Ampferl von der Kanzlei Dr. Beck & Partner wurde als Sachwalter eingesetzt.
Nun gelang der Verkauf im Wege der übertragenden Sanierung. Ein von CMP Capital Management-Partners beratener Eigenkapitalfonds werde Bavaria Yachtbau fortführen und auch sämtliche Anteile an der französischen Tochtergesellschaft Bavaria Catamarans erwerben, teilt Brinkmann & Partner mit. Alle insgesamt 800 Mitarbeitenden werden übernommen. Neben CMP gab es weitere Bieter um Bavaria Yachtbau. Einer der davon - Lafayette Mittelstand Capital - wurde von der Frankfurter Kanzlei Memminger beraten.
Der Kaufvertrag wurde Mitte September zwischen der Eigenverwaltung der Bavaria Yachtbau und CMP geschlossen sowie notariell beurkundet. Der Gläubigerausschuss hat seine Zustimmung ebenso erteilt wie der Sachwalter. In Kürze wird die Freigabe durch das Bundeskartellamt erwartet, dann soll der Kauf vollzogen werden. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Noerr hat die Hauptgläubiger und ehemaligen Alleingesellschafter von Bavaria mit einem Team um Dr. Thomas Hoffmann bei dem Verkauf beraten. Die Investoren hatten die Eigenverwaltung nach Angaben der Kanzlei vorbereitet und den Verkauf als besicherte Gläubiger aktiv begleitet.
Der Erwerber CMP ließ sich von Latham & Watkins beraten; die Federführung hatte der Hamburger Partner Dr. Nils Röver.
ah/LTO-Redaktion
Noerr für die Finanzinvestoren:
Dr. Thomas Hoffmann, Restrukturierung & Insolvenz, Frankfurt/Berlin
Dr. Andreas Naujoks, Finanzierung, Frankfurt
Dr. Nikolai Warneke, Finanzierung, Frankfurt
Dr. Andrea Braun, Restrukturierung & Insolvenz, Frankfurt
Bavaria-Yachtbau Inhouse (laut Marktinformationen):
Dr. Robert Thamm, General Counsel
Latham & Watkins für CMP:
Dr. Nils Röver, Federführung, Partner, Corporate/M&A, Hamburg
Dr. Benedikt Vogt, Associate, Corporate/M&A, Düsseldorf
Dr. Malte Ingwersen, Associate, Corporate/M&A, Hamburg
Dr. Carolin Roßkothen, Associate, Corporate/M&A, Hamburg
Dr. Daniel Kreutzmann, Associate, Corporate/M&A, Hamburg
Dr. Tobias Klass, Partner, Steuerrecht, Hamburg
Tim Nobereit, Associate, Steuerrecht, Hamburg
Dr. Tobias Leder, Partner, Arbeitsrecht, München
Panu Siemer, Counsel, Immobilienrecht, Hamburg
Dr. Jana Dammann de Chapto, Counsel, Kartellrecht, Hamburg
Dr. Philipp Lehmann, Associate, IP, Hamburg
Memminger für Lafayette Mittelstand Capital:
Dr. Peter Memminger, Federführung, Frankfurt
Brinkmann & Partner / Dr. Beck / Noerr / Latham / Memminger: Private-Equity-Fonds übernimmt insolvente Bavaria Yachtbau . In: Legal Tribune Online, 21.09.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/31069/ (abgerufen am: 05.03.2024 )
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Hessisches Ministerium der Justiz , Wiesbaden
BMH BRÄUTIGAM & PARTNER , Berlin
Taylor Wessing , Düsseldorf
RechtDialog Rechtsanwaltsgesellschaft mbH , 100% Remote
DAHAG Rechtsservices AG , 100% Remote
Wolters Kluwer Deutschland GmbH , Hürth und 1 weitere
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Nächster PE-Investor übernimmt Bavaria Yachtbau
Der Finanzinvestor CMP übernimmt den insolventen Yachtbauer Bavaria. CMP ist bereits das dritte PE-Haus, das bei Bavaria sein Glück versucht. Die Sanierung des Bootsherstellers dürfte eine Mammutaufgabe werden.
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Die langwierige Suche nach einem Käufer für den insolventen Yachtbauer Bavaria hat ein Ende. Wie ein Sprecher des im Zuge der Insolvenz eingesetzten Geschäftsführers Tobias Brinkmann mitteilte, übernimmt der Private-Equity-Investor CMP Capital Management Partners das fränkische Unternehmen für einen nicht genannten Kaufpreis. Branchenkennern zufolge soll Bavaria in den jüngsten Verhandlungen in etwa mit einem zweistelligen Millionenbetrag bewertet worden sein.
Der Kaufvertrag umfasst die Werft in Giebelstadt sowie die französische Tochtergesellschaft Bavaria Catamarans. Alle 800 Mitarbeiter werden übernommen. Der Deal muss noch von den Kartellbehörden abgesegnet werden.
Potentielle Käufer für Bavaria sprangen ab
Die Suche nach potentiellen Investoren hat fast zwei Monate länger gedauert als geplant. Ursprünglich hatte Geschäftsführer Brinkmann bereits Ende Juli einen neuen Eigentümer präsentieren wollen.
Zwischenzeitlich schien die Käufersuche auch erfolgversprechend zu verlaufen. So soll nach Informationen des „Handelsblatts“ beispielsweise der französische Bavaria-Konkurrent Beneteau Interesse an einer Übernahme gezeigt haben. Auch die Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius, die seit 2011 bei dem Bavaria-Wettbewerber Hanseyachts engagiert ist, soll sich Bavaria angeschaut haben. Doch letztendlich schlug keiner der beiden zu.
Anchorage und Oaktree schickten Bavaria in die Insolvenz
In welcher Lage sich der Bootshersteller befindet, ist schwer zu beurteilen. Bavaria musste im April nach mehreren Verlustjahren in Folge Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen . Als Insolvenzverwalter wurde damals Hubert Ampferl eingesetzt. Die bisherigen Eigner, die Hedgefonds Anchorage und Oaktree, wollten kein weiteres Geld mehr in das kriselnde Unternehmen stecken. Bis dahin hatten beide Investoren Bavaria immer wieder mit „erheblichen Ressourcen“ unterstützt, teilten Anchorage und Oaktree damals mit. Doch die erhoffte Rückkehr in die Gewinnzone schlug ein ums andere Mal fehl.
Der neue Eigentümer CMP glaubt, nun nach Absolvierung des Insolvenzprozesses bessere Aussichten zu haben: „Wir sind von den weltweiten Marktpotenzialen der Bavaria überzeugt“, sagte CMP-Chef Kai Brandes gegenüber dem „Handelsblatt“. Demnach liegt der Fokus seiner Strategie auf der Restrukturierung der Werft und dem Rückgewinn von Marktanteilen. Dafür schickt CMP Ralph Kudla zu Bavaria, der als operativer Manager die Sanierung des Unternehmens vorantreiben soll.
Kann CMP Bavaria Yachtbau retten?
Ein nachhaltiger Turnaround gilt in Branchenkreise jedoch als schwierig. Dies liegt auch an der Art, wie das Unternehmen aufgestellt ist. Bavaria-Gründer Winfried Herrmann hatte bei den Franken die Serienfertigung im Yachtbau eingeführt und die gesamte Produktion entsprechend angepasst. Damit feierte er anfangs so große Erfolge, dass die US-Beteiligungsgesellschaft Bain Capital im Jahr 2007 dazu bereit war, über 1 Milliarde Euro für den Kauf der Bootsfabrik auf den Tisch zu legen. Der Deal wurde zum Synonym der Exzesse am deutschen Private-Equity-Markt im Vorfeld der Finanzkrise.
Doch inzwischen können Boote, die in Serie gefertigt wurden, nur noch schwer an den Mann gebracht werden, behaupten Branchenkenner. Kunden hätten heutzutage häufig teure Extrawünsche, die sich im Rahmen einer Serienproduktion nur schwer realisieren ließen. Ein grundlegender Umbau der Fertigungsprozesse wäre eine Mammutaufgabe für CMP, die nicht zu den größten Turnaround-Investoren Deutschlands zählt.
andreas.mehring[at]finance-magazin.de
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Investoren für Bavaria Yachtbau gesucht
Megayachten haben bavaria nicht gerettet.
Bavaria Yachtbau sucht Geldgeber
Giebelstadt (SP) Die fränkische Bootswerft Bavaria Yachtbau ist in schwerer See: Am Montag, 23. April 2018, hat das Amtsgericht Würzburg die sogenannte vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Das teilte Bavaria Yachtbau mit. Eigenverwaltung bedeute, dass die Geschäftsführung "voll handlungsfähig" sei und Löhne und Gehälter über Insolvenzgeld bis Juni 2018 gesichert seien. Restrukturierungsexperte Dr. Tobias Brinkmann von Brinkmann & Partner tritt nach Werftangaben in die Geschäftsführung ein. Eine Investorenlösung sei Ziel des Verfahrens. Wichtig für Kunden, die auf ein Boot warten: "Produktion und Auslieferungen laufen regulär." Zur aktuellen Pressemeldung von Bavria Yachtbau. Als Grund für den Insolvenzantrag wurden Zahlungsschwierigkeiten genannt. Die Anteilseigner Oaktree and Anchorage Capital haben nach Berichten den Geldhahn zugedreht. Zuerst hatte die Yacht berichtet. Geschäftsführer Lutz Henkel musste von Bord gehen. Ziel sei es, das Unternehmen weiterzuführen, so ein Sprecher. Bavaria gehört zu den größten Werften in Deutschland. Am Unternehmenssitz in Giebelstadt arbeiten etwa 600 Mitarbeiter. Bereits Ende 2018 endete abrupt die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Statthalter BavariaYachts USA in Atlanta. "It is with a very heavy heart that we have to inform you that the relationship between Bavaria Yachts USA and Bavaria Yachtbau GmbH in Giebelstadt, Germany no longer exists", lautet der letzte Eintrag auf der Facebook-Seite von Bavaria Yachts USA: "With a new management team in Bavaria Yachtbau GmbH, the commitment from the factory has plummeted." Bavaria gehört zu den größten Werften in Deutschland. Am Unternehmenssitz in Giebelstadt arbeiten etwa 600 Mitarbeiter. Von Megayachten versprach man sich viel, verkauft wurden jedoch nur wenige, der Markt für Einsteiger wurde vernachlässigt. Die vorletzte Pressemitteilung der Werft stammt vom 19. März 2018. Bavaria Catamarans hatte für Donnerstag, 19. April, zur Vorstellung des Nautitech 47 Power auf der Multihull Boat Show in La Grande Motte eingeladen. Um den Kat, der auf der boot 2018 in Düsseldorf erstmals gezeigt wurde, geht es auch im Facebook-Eintrag von Bavaria Yachts Official vom 19. April . Die französische Katamaran-Werft Nautitech wurde vor einigen Jahren von Bavaria übernommen. Sie gilt als profitabel und sei nicht von der Isolvenz betroffen, heißt es in einer Pressemeldung der Werft . Weitere Medienberichte: Handelsblatt zu den Hintergründen , Hedgefonds lassen Bavaria Yachtbau fallen , Bavaria Yachts, offizielle Website , Sail-World: Bavaria Yachts in administration , Y achting Monthly: Bavaria Yachts expected to announce administration , Nederlands versie van het Bavaria persbericht /www.vaarwizjer.info .
Pressemeldung von Bavaria Yachtbau
Eigenverwaltung angeordnet – Produktion und Auslieferungen laufen regulär weiter Original-Pressemitteilung der Bavaria Yachtbau GmbH: " Eigenverwaltung bedeutet: Geschäftsführung ist voll handlungsfähig, Löhne und Gehälter werden über Insolvenzgeld bis Juni 2018 gesichert. Restrukturierungsexperte Dr. Tobias Brinkmann von Brinkmann & Partner tritt in die Geschäftsführung einInvestorenlösung ist Ziel des Verfahrens Dem Antrag der Bavaria Yachtbau GmbH entsprechend, hat das Amtsgericht Würzburg heute die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Dr. Hubert Ampferl von der Kanzlei Dr. Beck & Partner bestellt. Der Werftbetrieb wird in den nächsten Monaten nahtlos fortgeführt. Aktuell ist Auslieferungssaison, so dass für die nächsten Monate ein hoher Auftragsbestand abgearbeitet werden kann. „Wir wollen die Kunden auch in der aktuellen Situation in der gewohnt hohen Qualität beliefern, so Erik Appel, COO. Die bisherige Geschäftsführung wird ergänzt durch Dr. Tobias Brinkmann, Fachanwalt für Insolvenzrecht und Partner in der bundesweit tätigen Kanzlei Brinkmann & Partner. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Werftensanierung. Der bisherige CEO, Lutz Henkel, ist in der letzten Woche aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Oberste Priorität genießt jetzt die Suche nach einem Investor. „Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Bau hochwertiger Yachten und zählen in vielen Bereichen zu den Technologieführern in der Branche“, so Appel. Vor dem Hintergrund der guten Marktpositionierung will man sowohl strategische Investoren wie auch Finanzinvestoren ansprechen. Ziel des Verfahrens ist es, den Betrieb nachhaltig auf eine solide Finanzbasis zu stellen. Erste operative Restrukturierungsschritte wurden bereits umgesetzt, wie die Einführung klarer Organisationsstrukturen im Produktionsprozess. Diese Aktivitäten sollen konsequent fortgesetzt werden. Bavaria Yachtbau wurde 1978 gegründet und gehört zu den Marktführern im europäischen Yachtbau. Die Auszahlung der Löhne und Gehälter für die Monate April bis Juni 2018 wird über eine Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert. Die rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind umfassend informiert worden. Der Insolvenzantrag bezieht sich ausschließlich auf die Bavaria Yachtbau GmbH. Die französische Tochtergesellschaft Bavaria Catamarans SAS in Rochefort führt ihren Geschäftsbetrieb normal weiter."
Original Bavaria press release
SELF ADMINISTRATION ORDERED PRODUCTION AND DELIVERIES TO CONTINUE AS NORMAL Self administration means: executive management has full legal authority. Wages and salaries will be secured until June 2018 using insolvency compensation. Restructuring expert Dr. Tobias Brinkmann from Brinkmann & Partner joins executive management. The goal of the process is to implement an investor solution. In accordance with the application of the Bavaria Yachtbau GmbH, the district court of Würzburg ordered provisional self administration on April 23rd 2018. Dr. Hubert Ampferl of the law firm Dr. Beck & Partner has been appointed interim administrator. The shipyard operations will continue seamlessly over the next few months. The delivery season is currently in full swing, so that it will be possible to process a large order backlog over the coming months. “In the current situation, we will continue to provide our customers with the customary high quality,” says Erik Appel, COO. The existing executive management is being expanded to include Dr. Tobias Brinkmann, a specialist insolvency lawyer and partner in the national law firm Brinkmann & Partner. He has extensive experience of reorganising shipyards. The previous CEO, Lutz Henkel, left the executive management last week. The top priority is now to search for an investor. “We have many years of experience building high-quality yachts and are industry leaders in technology in many areas,” says Appel. Against the background of the good market positioning, the company is seeking to address both strategic as well as financial investors. The procedure is intended to put operations on a sound financial footing. The first operational restructuring steps, such as the introduction of clear organisational structures in production, have already been implemented. These activities will be continued consistently. About Bavaria Bavaria Yachtbau GmbH was founded in 1978 and is among the market leaders in European yacht building. Payment of wages and salaries for the months of April to June 2018 will be secured by insolvency compensation. The some 600 employees have been informed in detail. The petition for insolvency refers exclusively to the Bavaria Yachtbau GmbH. The French subsidiary Bavaria Catamarans SAS in Rochefort will continue to operate as normal. BAVARIA YACHTS is one of the largest yacht builders in Europe. In Giebelstadt, the company has four production lines, each 125 meters in length, its own carpenter's workshop for the complete fitting out of yachts and two halls for the production of hulls and decks. BAVARIA YACHTS employs around 600 people. www.bavariayachts.com About Brinkmann & Partner Brinkmann & Partner was founded in Hamburg in 1980 and operates today from 30 offices across Germany. The firm employs approximately 300 members of staff, including 100 lawyers, certified accountants and tax consultants. Thanks to its entrepreneurially minded consultation approach, Brinkmann & Partner has gained a leading reputation in the restructuring of companies and is one of the largest German insolvency law firms with over 20 insolvency practitioners. www.brinkmann-partner.de .
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Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH (K.I.M.W.)
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Bereich Kunststoffe
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Bavaria Yachtbau: Materialknappheit führt zu mehr Lagerhaltung
Am 1. August 2021 wird bei Deutschlands größtem Hersteller von Sportbooten Bavaria Yachtbau (Giebelstadt) ein neuer Chef den Dienst antreten: Marc Diening (45) wird Nachfolger von Michael Müller (64), der in den Beirat des Unternehmens wechselt. Diening war während der vergangenen fünf Jahre Leiter der Brandschutztechnik-Sparte von CNH Industrial mit der Kerngesellschaft Magirus.
Zahlen für das dem Ende zugehende Geschäftsjahr 2020/21 (31.7.) nannte ein Sprecher auf Nachfrage nicht. Jüngste verfügbare Daten aus der Meldung im Bundesanzeiger weisen für das Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von 65 Mio EUR aus – das ist gut die Hälfte dessen, was vor der Insolvenz in den Büchern stand. Inzwischen scheint sich das Geschäft stabilisiert zu haben. „Der Auftragseingang ist sehr gut“, bestätigte der Bavaria-Sprecher. Der Yachtbau habe von der Pandemie in etwa so stark profitiert wie der Caravan-Sektor. Insgesamt seien jedoch die Lieferketten „nicht mehr so stabil“, was dazu führte, dass Bavaria die Lagerhaltung während der vergangenen Monate unter anderem für die verwendeten Harze „extrem ausgeweitet“ hat.
- www.bavariayachts.com
© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg
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Bis Juli soll der Kaufvertrag für Bavaria stehen. Zu seinen Preisvorstellungen macht Interims-Chef Brinkmann keine Angaben – nur so viel: Er rechne mit einem „Bruchteil“ der Summe, die der Investor Bain Capital 2007 für Bavaria zahlte. Damals wurde die astronomische Kaufsumme von einer Milliarde Euro kolportiert.
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Bavaria Yachtbau
Bavaria Yachtbau nach Insolvenz vor Übernahme
Für die Bavaria Yachtbau in Giebelstadt sieht der Betriebsratsvorsitzende Christian Hartmann gute Chancen, dass es mit Ablauf der Planinsolvenz Ende Juni weitergeht. Zahlreiche Interessenten haben sich den Bootsbauer bereits angesehen.
Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am 22.06.2018 um 14:30 Uhr .
"Etliche Kaufinteressenten haben unser Werk bereits besichtigt, in der kommenden Woche stehen weitere Besichtigungstermine an", sagte der Betriebsratsvorsitzende Christian Hartmann am Freitag auf Anfrage des Bayerischen Rundfunk. Positiv stimmt ihn auch, dass der Gläubigeraussschuss den Materialeinkauf für die kommende Saison bewilligt hat, dass bereits erste Aufträge eingegangen sind und dass von Händlern weitere in Aussicht gestellt wurden. Auch die Zulieferer haben sich nicht zurückgezogen, so Hartmann. Hartmann rechnet damit, dass es im Juli zu einem Verkauf kommt.
Belegschaft ist nicht abgewandert
Erleichtert ist Hartmann, dass die große Mehrheit der 600 Beschäftigten dem Unternehmen die Treue gehalten und nur etwa fünf Prozent gekündigt hätten. Denn nur wenn der Betrieb aufrechterhalten werden könne, lasse sich ein Verkauf realisieren. Allerdings drohe nun aus saisonalen Gründen wie in den Vorjahren auch Kurzarbeit. Denn traditionell gebe es in den Sommermonaten eine Auftragsflaute.
Planinsolvenz in Eigenregie
Mitte April hatte der Bootsbauer wegen akuter Zahlungsschwierigkeiten eine Planinsolvenz in Eigenregie beantragt. Damit waren die Löhne und Gehälter für April, Mai und Juni abgesichert. Bis zu einem Verkauf dahin werde der Übergang in ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet. Segelboote und Motoryachten werden bei Bavaria Yachtbau traditionell nur auf Bestellung gefertigt. Das 1978 in Giebelstadt gegründete Unternehmen ist einer der größten Yachtbauer in Europa. Jährlich verlassen um die 3.000 Boote die Werft.
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Einer der größten deutschen Yachtbauer ist pleite: Bavaria Yachtbau hat Insolvenz angemeldet, wie das Unternehmen aus dem unterfränkischen Giebelstadt bestätigte. Die Bavaria-Gruppe, zu der...
Bavaria Yachtbau ist insolvent. Lesedauer: 1 Minute. Bavaria Yachtbau, die deutsche Sportboot-Werft für Segel- und Motorboote, ist insolvent. Laut ersten Information soll die Werft schwer überschuldet sein. Die bisherigen Investoren sahen offenbar für eine weitere Fortführung keine Aussicht auf Erfolg und hatten keine Bereitschaft, weiteres ...
Seit April 2018 hatte der Insolvenzverwalter einen neuen Investor für die Bavaria Yachtbau GmbH und Bavaria Catamarans Srl. (Rochefort / Frankreich) gesucht. Erst im letzten Moment vor dem endgültigen Aus für die Werft wurden Mitte September 2018 der Kaufvertrag mit CMP unterschrieben.
Künftig wird ein Investitionsfonds unter der Leitung der Berliner Restrukturierungsexperten Capital Management Partners (CMP) die angeschlagene Werft übernehmen, die Ende April Insolvenz anmelden musste. Auch der Tochterbetrieb Bavaria Catamarans ist Teil der Akquisition.
Für das nächste volle Geschäftsjahr (1.8.2019 bis 31.7.2020) ist eine schwarze Null geplant. Die wesentlichen Verbesserungen werden in zwei bis drei Jahren erwartet. Hier die komplette Pressemitteilung von Bavaria Yachtbau, Giebelstadt, zum Neuanfang nach der Insolvenz: Bavaria Yachtbau setzt auf 100 Prozent „Made in Giebelstadt"
22.05.2018, 08:44 Uhr. > Nach Insolvenz: Produktion bei Bavaria Yachtbau stabil. Rund vier Wochen nach Beginn des Insolvenzantragsverfahrens hat sich die Situation bei der Bavaria Yachtbau GmbH in Giebelstadt gefestigt. Alle 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weiterhin im Einsatz. Von Barbara Markus. Barbara Markus.
Übersicht mit sämtlichen Informationen zum Insolvenzverfahren Bavaria Yachtbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Finden Sie sämtliche Beschlüsse und Nachrichten an einer Stelle.
Würzburg) hat heute Insolvenz angemeldet. Laut Walther Mann von der IG Metall in Würzburg hat der Bootsbauer am Amtsgericht Würzburg Insolvenzantrag gestellt. 600 Mitabreiter sind betroffen.
Heute soll über die Zukunft der Mitarbeiter der zahlungsunfähigen Bavaria-Yachtbau Gmbh aus Giebelstadt verhandelt werden. Dazu treffen sich Betriebsrat und Insolvenzverwalter. Der Bootsbauer ...
Insolvenzverfahren bei Yachtbauer Bavaria - Chef Lutz Henkel muss gehen. Segelbootbauer Bavaria ist unternehmerisch auf Grund gelaufen - und mit ihm Chef Henkel. Ein Musterbeispiel, wie...
Der insolvente Yachtbauer Bavaria wird an einen Finanzinvestor verkauft. Ein von der Beteiligungsgesellschaft CMP Capital Management-Partners beratener Fonds habe den Kaufvertrag unterschrieben,...
ein Investitionsfonds unter Leitung der Capital Management Partners (CMP) hat die Werft Bavaria Yachtbau übernommen, die Ende April Insolvenz angemeldet hatte. Auch der in Frankreich ansässige Tochterbetrieb Bavaria Catamarans ist Teil des Deals. Die Übernahme sichert rund 800 Mitarbeiter.
21.09.2018. Ein Fonds, der von der deutschen Beteiligungsgesellschaft CMP beraten wird, übernimmt den insolventen Yachtbauer Bavaria. Noerr und Latham beraten bei dem Verkauf, Brinkmann & Partner und Dr. Beck begleiteten die Insolvenz. Thomas Hoffmann.
G iebelstadt (dpa/lby) - Der bayerische Bootsbauer Bavaria Yachtbau will schon zwei Jahre nach der Insolvenz wieder kostendeckendend arbeiten. «Wir können sagen, dass wir für das nächste...
Bavaria Yachtbau will mit eigener Kraft aus Insolvenz steuern | BR24. Der bayerische Bootsbauer Bavaria will sich selbstständig aus der Insolvenz manövrieren. Dementsprechend hat das Amtsgericht Würzburg ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Zu Hauptinhalten wechseln. BR24 Logo | Startseite öffnen. BR24 - Hier ist Bayern.
Bavaria musste im April nach mehreren Verlustjahren in Folge Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen. Als Insolvenzverwalter wurde damals Hubert Ampferl eingesetzt. Die bisherigen Eigner, die Hedgefonds Anchorage und Oaktree, wollten kein weiteres Geld mehr in das kriselnde Unternehmen stecken.
Nächste News. 24.04.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren" Bavaria Yachtbau: Eigenverwaltung angeordnet - Produktion und Auslieferungen laufen regulär weiter. Eigenverwaltung bedeutet: Geschäftsführung ist voll handlungsfähig - Investorenlösung ist Ziel des Verfahrens.
April. Die französische Katamaran-Werft Nautitech wurde vor einigen Jahren von Bavaria übernommen. Sie gilt als profitabel und sei nicht von der Isolvenz betroffen, heißt es in einer Pressemeldung der Werft. Weitere Medienberichte: Handelsblatt zu den Hintergründen, Hedgefonds lassen Bavaria Yachtbau fallen,
Jüngste verfügbare Daten aus der Meldung im Bundesanzeiger weisen für das Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von 65 Mio EUR aus - das ist gut die Hälfte dessen, was vor der Insolvenz in den Büchern stand. Inzwischen scheint sich das Geschäft stabilisiert zu haben. „Der Auftragseingang ist sehr gut", bestätigte der ...
Der insolvente Yachtbauer hat im Mai die Produktion stabilisiert - und 30 Yachten ausgeliefert. Foto: dpa. Düsseldorf. Der insolvente Yachtbauer Bavaria hat offizielle Verhandlungen mit...
Juni 2020. in Gewerbe, Service. 0 Comments. Die Bavaria Yachtbau GmbH, einer der größten deutschen Yachtbauer, hat vergangene Woche Insolvenz angemeldet. Was die Hintergründe sind und vor allem, inwiefern Ihr als Kunden betroffen seid und was Euch nun für Möglichkeiten offenstehen, wollen wir im Folgenden näher erläutern.
Bavaria Yachtbau nach Insolvenz vor Übernahme. Für die Bavaria Yachtbau in Giebelstadt sieht der Betriebsratsvorsitzende Christian Hartmann gute Chancen, dass es mit Ablauf der Planinsolvenz Ende Juni weitergeht. Zahlreiche Interessenten haben sich den Bootsbauer bereits angesehen. Von. Marcus Filzek.
Der unterfränkische Bootsbauer Bavaria Yachts hat Zahlungsschwierigkeiten und steht nach eigenen Angaben vor der Insolvenz. «Ja, wir haben vor dem Amtsgericht Würzburg am Freitag Insolvenzantrag gestellt», sagte ein Sprecher auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Online-Bericht der Fachzeit.