Teile am Segelboot
Wie heißen die Teile eines Segelbootes?
Folgend habe ich dir eine Übersicht mit den wichtigsten Teilen zusammengestellt. Mit diesem Wissen fällst du auch unter erfahreneren Seglern nicht unbedingt auf.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht segelbootteile.
Was gehört alles zum Rigg?
Das Rigg besteht aus Masten, Bäumen, Stagen, Wanten, Leinen, Beschlägen und Umlenkblöcken, die mithilfe vom Wind das Boot bewegen. Die Segel sind nicht Teil des Riggs. Bei großen Schiffen spricht man von Takelage. Bei Booten und Segelyachten ist der Begriff Rigg gebräuchlicher.
Was gehört zum stehenden Gut?
Was gehört zum laufenden gut, wie nennt man die teile eines segels, schreibe einen kommentar antworten abbrechen.
Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern.
Deutsch-Britischer Yacht Club
Welcome aboard, segelbegriffe (deutsch / englisch).
Aller Anfang ist schwer . Wir sind ein bilingualer Segelclub mit deutschen und britischen Mitgliedern die beide Sprachen im Alltag beherrschen, aber sobald es um das Segeln geht die Terminologie ihrer Muttersprache verwenden.
Auf dieser Seite findet ihr daher die gängigen Segelfachbegriffe tabellarisch in deutscher und englischer Sprache gegenübergestellt.
Segelbegriffe (deutsch) | Sailing Terms (english) |
---|---|
Großschot | Main sheet |
Fockschot | Jib sheet |
Vorsegel | Foresail |
Großsegel | Mainsail |
Mast | Mast |
Fock | Jib |
Baum | Boom |
Lümmelbeschlag | Gooseneck |
Pinne | Tiller |
Pinnnausleger | Tiller Extension |
Wenden | to tack |
: 1.) „Klar zur Wende“ (Steuermann) 2.) „Ist klar“ (Vorschoter) 3.) „Reh“ (Vorschoter) | : 1.) „ready about“ (helmsman) 2.) „ready“ (crew) 3.) „lee hoh“ | „tacking“ (helmsman) |
Halsen | Jibing (Gybing) |
: 1.) „Klar zur Halse“ (Steuermann) 2.) „Ist klar (Vorschoter) 3.) „Rund achtern“ (Steuermann) | : 1.) „ready to jibe“ (helmsman) 2.) „ready“ (crew) 3.) „jibe hoh“ (helmsman) |
Steuerbord | Starboard |
Backbord | Portside |
Luv | Windwards |
Lee | Leewards |
Bug | Bow |
Heck | Stern | Aft |
Kiel | Keel |
Schwert | Daggerboard |
Ruder | Rudder |
Niedergang | Companionway |
Vorstag | Forestay |
Backstag | Backstay |
Winde | Winch |
Oberwant | Upper Shroad |
Unterwant | Lower Shroad |
Klampe | Champ |
Segelkopf | Head |
Segelhals | Tack |
Schothorn | Clew |
Unterliekstrecker | Outhall |
Achterliek | Leech |
Vorliek | Luff |
Decksaufbauten | Deck Superstructures |
Steuermann | Helmsman |
Steuer / Ruder | Helm |
Großfall | Main Halyard |
Fockfall | Jib halyard |
Spinnakerfall | Spinnaker halyard |
Baumniederholer | Boom vang |
: 1.) Hoch Am Wind 2.) Am Wind 3.) Halber Wind 4.) Raumschot 5.) Vorm Wind 6.) Im Wind | l: 1.) Close Hauled (Up Wind) 2.) Close Reach (Up Wind) 3.) Beam Reach 4.) Broad Reach 5.) Running (Downwind) 6.) In Irons (Into the Wind) |
Folgend einige englische Erläuterungen zu den Begriffen :
Below: when you go into the cabin, it’s never “downstairs.” It’s always down below.
Boom: the pole hanging horizontally above the cockpit that could boom into your head if you’re not careful.
Bow: the front end of the boat, or as sailors refer to it with a grin, “the pointy end.”
Cleat: classic ones are shaped like anvils, but there are more modern versions with pinching teeth for securing lines on deck and on the dock.
Cockpit: the area with seats near the steering station or helm.
Come about: to turn the bow of the boat through the wind. The skipper will say, “Ready about!” The crew responds, “Ready,” and they keep their heads down to avoid the boom. The skipper says, “Helmsalee” or “Hard-alee” and turns.
Deck: anywhere you can walk around on the exterior of the boat.
Gybing: sometimes spelled jibing (never jiving). This is when the boat turns with the wind at your back. The skipper says, “Prepare to gybe!” The crew says, “Ready” and stays low to avoid the fast-moving boom. The skipper says, “Gybe ho” and turns.
Heel: the boat heels or leans at an angle while sailing. It does not keel over as one might after too much rum.
Helm: where the skipper steers with a wheel or a stick-like tiller.
Jib: the smaller triangular sail attached at the bow.
Keel: the heavy fixed fin on the bottom of the boat. (see heel)
Line: a rope on a boat is always called a line. (see sheets)
Mainsail: the big sail attached to the mast.
Mast: the vertical pole on deck or “the stick.”
PFD: a personal flotation device or lifejacket. If someone asks you to wear one, don’t be offended. Lifejackets are not as silly looking as they used to be.
Port: the left side of the boat facing forward. Port and left are both four-letter words.
Sheets: lines attached to the sails to control them. Crew members help with sheets.
Spinnaker: a parachute-like, triangular sail attached at the bow and used to propel a sailboat with the wind behind it. Sometimes called the kite or chute.
Starboard: the right side of the boat facing forward.
Stern: the back end of the boat, opposite the pointy end.
Winch: cylindrical metal hardware—beer- or paint-can sized—on either side of the cockpit where sheets are wrapped clockwise to crank sails in and out.
Viel Spaß beim Lernen wünscht Euch
Michael Ding
- Skipper Club
- Skipper App
Seemannssprache: Die wichtigsten seemännischen Begriffe und Wörter
Seemannssprache und nautische Begriffe gibt es schon fast so lange, wie es die Seefahrt selbst gibt. Viele der seemännischen Begriffe sind auch heute noch im Einsatz. In unserem Segellexikon haben wir die wichtigsten, heute noch üblichen Wörter und Begriffe zusammengefasst.
Die Entwicklung der Seemannssprache hing schon immer eng mit der Geschichte der Seefahrt zusammen. Letztere gibt es bereits seit ca. 120.000 Jahren, als bereits in der Altsteinzeit die ersten Menschen mit einfachen und kleinen Booten auf den Meeren unterwegs waren. Vor etwa 5.000 Jahren begannen die Ägypter, erste Segelboote zu bauen und in China entstanden mit den Dschunken im 2. Jahrhundert die ersten seetüchtigen Segelschiffe.
Europa erlebte den Höhepunkt der Seefahrt etwa vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, als vom heimischen Kontinent aus die Welt entdeckt wurde. In dieser Zeit entstanden viele maritime Begriffe der klassischen Seefahrt. Auch heute sind viele nautische Begriffe der Seemannsprache gebräuchlich, egal ob Ausdrücke für die Navigation, Begriffe für Segelmanöver oder Bezeichnungen der Ausrüstung an Bord.
In unserem Segellexikon haben wir die wichtigsten, noch heute üblichen seemännischen Begriffe, alphabetisch aufgelistet.
- Segelbegriffe von A bis E
- Segelbegriffe von F bis J
- Segelbegriffe von K bis N
- Segelbegriffe von O bis S
- Segelbegriffe von T bis Z
Seemannsprache: Begriffe von A bis E
Wenn ein Schiff aus Grund gelaufen ist, wird das Befreien des Schiffes aus dieser Situation als Abbringen bezeichnet.
Durch Wind verursachte, seitliche Versetzung eines Schiffes
Eine Kursänderung, Wegdrehen des Bugs von der Richtung, aus der der Wind kommt, also nach Lee.
Der Wind nimmt bis zur Flaute ab.
Ablandig, ablandiger Wind
Der Wind weht vom Land aus auf die See.
Ungenauigkeit eines Kompasses durch elektromagnetische Felder oder Metalle
Ein Segel vom Baum oder Mast entfernen.
Das gesamte Rigg, also Mast, Segel, Fallen, Schoten, Wanten und Stagen werden vom Boot genommen.
Taktik, um bei stürmischem Wetter nicht in Seenot zu geraten, wie durch ankern, beiliegen oder mit Sturmbesegelung vor dem Wind treiben.
Der hintere Bereich eines Schiffes, wie zum Beispiel das Achterdeck
Die hintere „Kante“ eines Segels
Ein Tau oder Drahtseil vom Masttopp zum Heck. Mit dem Achterstag wird verhindert, dass der Mast nach vorne umfallen kann, außerdem wurde das Achterstag zum Trimmen des Masts (Mastbiegung) benutzt.
Ein Windmessgerät
Ein schwerer Metallhaken mit meistens mehreren Flunken, der an einer Kette oder Leine auf den Grund gelassen wird, um das Boot zu „parken“
Ankerlieger
Ein Boot vor Anker
Eine Kursänderung, Annäherung des Kurses zu der Richtung, aus der der Wind kommt, also nach Luv.
Antifouling
Unterwasseranstrich mit einer Farbe, die das Boot vor Bewuchs wie Muscheln, Pocken und anderem schützt.
Elektronisches Erkennungssystem für die Schifffahrt, AIS = Automatic Identification System
Amwindkurs /Am Wind
Kurs eines Bootes spitz ( um die 40-50°) zur Windrichtung
Anschlagen (Segel)
Befestigen eines Segels am Rigg
Astronomische Navigation
Navigation anhand von Sonne, Mond, Planeten und Sterne
Aufschießen (Manöver)
Das Boot genau in die Windrichtung drehen.
Aufschießen (Leinen)
Tauwerk in Buchten sauber zusammenlegen.
Außenborder
Motor, der am Heckspiegel des Bootes befestigt wird.
Automatikweste
Rettungsweste mit Aufblasautomatik, die bei starkem Wasserkontakt auslöst.
Back bezeichnet auf einem Schiff die gegenüberliegende Seite
Die linke Seite eines Schiffes
Stauraum unter den Sitzbänken in der Plicht/Cockpit
Trimmeinrichtung des Masts. Backstagen halten den Mast nach achtern.
Ein hölzernes Seezeichen, im Wasser und an Land möglich
Bauch (Segel)
Als Bauch wird die Wölbung eines Segels bezeichnet, also das Profil.
Baumniederholer
Leine mit Übersetzung (Talje), um den Großbaum unten zu halten oder nach unten zu trimmen.
Dach hintere (achtere) Ende eines Baums
Beaufort/Beaufortskala
Einheiten/Skala zur Bestimmung von Windgeschwindigkeiten
Manöver, um das Boot vor Sturm auf See zu schützen und abzuwettern.
Beidrehen über einen längeren Zeitraum
Leine an einem Poller oder einer Klampe festmachen.
Bergen (Segel)
Als Bergen wird das Niederholen eines Segels bezeichnet.
Das Retten von Personen aus Seenot
Fest montiertes Ausrüstungsteil, wie Klemme, Klampe, Auge oder Block
Tiefste Stelle im Schiff im Kielbereich, in der sich Leckwasser sammelt.
Sonnenschutz, eine über das Cockpit gespannte Persenning
Blauwassersegeln
Das Segeln auf Hochsee, Ozeanen. Auch Weltumsegler werden als Blauwassersegler bezeichnet.
Beschlag mit Rollen, bzw. Scheiben zur Führung des Tauwerks
Eine lange Stange aus Metall, Kunststoff oder Holz mit einer hakenförmigen Spitze, um z.B. Gegenstände aus dem Wasser zu fischen oder Leinen zu bedienen.
Die Spitze des Bootes, bzw. der vordere Bereich
Bugstrahlruder
Im vorderen Bereich angebrachter Antrieb mit Propeller, um den Bug seitwärts zu bewegen.
Ein Boot oder eine Yacht mieten
Arbeitsbereich eines Segelboots, meist hinter der Kajüte
Abkürzung auf Navigationssystemen für „Course over Ground“ – Kurs über Grund
Vorsegel für leichten Wind
Die Besatzung eines Schiffes
Leine, mit der das Vorliek des Großsegel nach unten gezogen, also flach getrimmt wird.
Curryklemme
Klemme zur Fixierung von Schoten
Mehrere mit einander verbundene Pfähle zum Festmachen
Hebekran am Heck, um z.B. ein Beiboot zu heben und zu setzen.
Segelboot für Tagestouren ohne Übernachtung, ggf. mit kleiner Kajüte
Die obere, waagerechte Fläche eines Bootes, welches den Rumpf abschließt.
Die Schot eines Segels ziehen, damit das Segel nicht mehr killt (flattert).
Beiboot, auch Dinghy genannt
Leide oder Draht vom Masttopp an die Baumnock, die den Großbaum oben hält.
Drahttauwerk
Tauwerk aus Draht, wie Stagen oder Wanten
Drahtvorlauf
Tauwerkkombination aus Leinen und Draht. Wird meistens bei Fallen im oberen Bereich verwendet, um ein Schamfilen (durchscheuern) zu vermeiden.
Durchkentern
Kenterung des Bootes um 180°, (kieloben)
Ablaufen der Gezeit zwischen Hoch- und Niedrigwasser
Besitzer eines Schiffes
Einhand/Einhandsegeln
Allein an Bord, Boot wird ohne weitere Personen bedient.
Einheitsklasse
Bootsklasse, die nach genauen Vorgaben und Vorschriften gebaut werden, um auf Regatten gleiche Voraussetzungen zu ermöglichen.
Einklarieren
Einreiseformalitäten bei den Behörden
Seenotfunkboje/Seenotsender für Notfälle
Tagesstrecke. Gesegelte Strecke in 24 Stunden (12:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
Seemannsprache: Begriffe von F bis J
Alte, in England noch heute genutzte Bezeichnung für ein nautisches Längenmaß, bezogen auf Seemeilen. 1 Faden = 1,85 Meter
Die Geschwindigkeit eines Schiffes
Durch Tonnen markierte Schifffahrtsstraße
Leine zum Setzen eines Segels
Faltpropeller
Propeller des Antriebs, der sich zusammenklappt, wenn die Schraube nicht dreht.
Schutz gegen Stöße gegen die Außenwand, aufblasbar, aus Tauwerk oder Autoreifen bei Schiffen
Leuchtfeuer zu Navigation, bei dem das Licht nicht wechselt, sondern gleich bleibt.
Tauwerk zum Festmachen eines Schiffes im Hafen
Das Schiff im Hafen vertäuen.
Lose geben von Schoten und Leinen.
Untiefe, Bereich mit geringer Wassertiefe
Flaggenzertifikat
Amtlicher Nachweis/Registrierung für Schiffe
Auflaufendes Wasser in der Gezeit von Niedrig- bis Hochwasser
Vorsegel, das Segel vor dem Großmast
Schot zur Bedienung der Fock
Durch Tragflächen im Wasser hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Der über dem Wasser liegende Teil der äußeren Bordwand
Rollvorrichtung zum Einrollen eines Vorsegels
Unter dem Masttopp befestigte Querstange zum Befestigen eines Segels
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Gefahrenstelle
Untiefe, Flach, Wrack, Felsen oder sonstige Gefahr mit wenig Wassertiefe
Gefahrenstellentonne/Gefahrentonne
Tonne zur Kennzeichnung von Gefahrenstellen
Äußeres Finish, Schutzschicht auf GFK
Hin- und Herpendeln eines Segelbootes, ausgelöst durch einen rhythmisch nach Luv und Lee „geigenden“ Spinnaker
Leichtes Vorwindsegel für schwache und mittlere Winde. Der Name setzt sich aus Genua und Spinnaker zusammen.
Wasserstandsänderungen in Tidengewässern
Zustand des Rumpfes, der durch hohe Geschwindigkeit seine Heck- und Bugwelle verlässt und über das Wasser gleitet.
Global Positioning System, Satellitennavigation
Elektronische Wetterdaten, die durch Komprimierung schneller übertragen werden können.
Schot für das Großsegel
Groß/Großsegel
Das Hauptsegel am Großmast
Seegang, der durch geringer werdende Wassertiefe steiler, kürzer und höher wird.
Hafenmeister
Verwalter des Verkehrsbetriebes der Häfen
Gebühr für einen Liegeplatz im Hafen
Lastverteilung auf mehrere Leinen
Halbwind/Halber Wind
Scheinbarer Wind von der Seite (90°)
Halbwindkurs
Kurs zum Wind, der seitlich aus 90 ° einfällt.
Manöver, bei dem das Boot mit dem Heck durch den Wind gedreht wird.
Unfall- bzw. Notsituation von Booten durch Kollision, Starkwind, Seegang, Auflaufen auf Untiefen
Der hintere Teil eines Schiffes
Die Welle, die durch die Fahrt eines Schiffes entsteht.
Heimathafen
Hafen, in dem ein Schiff registriert ist oder seinen festen Liegeplatz hat.
Heultonne/Heulboje
Boje, die durch den Seegang Töne erzeugt und somit bei schlechter Sicht wahrgenommen werden kann.
Höchster Wasserstand der Gezeiten
Hoch am Wind
Siehe am Wind
Höhe laufen
So hoch (spitz) wie möglich am Wind segeln.
Internationale Gewässer ohne staatliche Zugehörigkeit
Auf einer Schiene verschiebbarer Punkt, an dem eine Schot geführt wird.
Kiel, der hochgeholt (aufgeholt) werden kann.
Kleine Koje, die unter dem Cockpit angebracht ist.
Ein Bügel an einem Block zur Befestigung
Internationaler Bootsschein mit Bootskennzeichen. Alle Informationen zum IBS
International Maritime Organization: Internationale Organisation für die Seeschifffahrt
Schaufelrad zur Beförderung von Kühlwasser in Motorsystemen
Schiff in Bewegung
Innenborder
Fest eingebauter Motor
Linien, die Gebiete gleichen Luftdrucks in einer Wetterkarte darstellen
Segelboot mit Schwert und ohne festen Ballastkiel
Jollenkreuzer
Jollenklasse mit Kajüte, Fahrtensegeltauglich
Jungfernfahrt
Die erste Seereise/Fahrt eines Schiffes
Stützvorrichtung zum Legen eines Mastes, auch kurz „Jütt“ genannt
Seemannsprache: Begriffe von K bis N
Kabel/kabellänge.
Alter Nautischer Ausdruck für ein Längenmaß, bezogen auf Meilen. 1 Kabel = 100 Faden = 1/10 Seemeile = 185,2 Meter
Der Wohnbereich eines Schiffes
Kardinalsystem
Ein internationales System für Seezeichen, welches die Richtung anzeigt.
Kardinaltonne
Tonne mit Richtungszeichen nach dem Kardinalsystem
Bezugsfläche der Wassertiefenangaben auf einer Seekarte
Katamaran/Kat
Boot oder Schiff mit zwei Rümpfen. Alle Informationen zum Katamaran
Bezeichnung der Charakteristik eines Leuchtfeuers
„Umkippen“ eines Bootes auf die Seite. Alles zum Kentern im Ratgeber
Segelschiff mit zwei unterschiedlich großen Masten (Großmast und Besanmast), auch Anderthalbmaster genannt.
Unterwasser unter dem Rumpf hängende Flosse
Bombenförmiger Ballast am unteren Ende einer Kielflosse
Kielschwerter
Boot mit kurzem Kiel, der mit einem Schwert verlängert werden kann.
Flatterndes Segel
Der Horizont auf See
T-Förmiger Beschlag zum Festmachen von Leinen
Eine Öffnung am Rand des Bugs zur Durchführung von Festmacher oder Ankerleine
Das vordere Segel auf einem kuttergetakelten Schiff
Ein mit einer Rücklaufsperre versehener Block, auch Ratschenblock genannt
Knoten (Geschwindigkeit)
Eine auf Seemeilen basierende Geschwindigkeitseinheit. 1 Knoten = 1,852 km/h
Kollisionskurs
Eine Fahrtrichtung, die zu einer Kollision führen kann.
Knotentechnik, letzter Schlag, der einen Belegknoten auf einer Klampe oder einem Poller bekneift. Die wichtigsten Seemannsknoten in der Übersicht
Technik zur Navigation, Einzeichnung eines Kurses auf einer Seekarte
Aus- und Einwassern eines Bootes mithilfe eines Schiffskrans
Die seitliche Neigung eines Schiffes
Im Zickzack-Kurs gegen oder vor dem Wind kreuzen.
Kreuzpeilung
Technik für die Navigation und zur Standortbestimmung anhand von Peilmarken
Abkürzung für „Kurs durchs Wasser“
Abkürzung für „Kurs über Grund“
Kurshaltepflicht
Laut Kollisionsverhütungsregeln (KVR) ist die Kurshaltepflicht die Pflicht, den Kurs und die Geschwindigkeit möglichst nicht zu verändern, um die Kollision mit dem Ausweichpflichtigen zu vermeiden.
Abkürzung für Kollisionsverhütungsregeln. 38 internationale Regeln zur Vermeidung von Kollisionen auf See
Abkürzung für Länge über Alles
Segelschiff mit vom Vorschiff bis achtern langgezogenem Kiel
Lateralplan
Seitenansicht eines Schiffes unterhalb der Wasserlinie
Lattensegel
Ein durch biegsame Latten verstärktes Segel
Undichtigkeit in einem Schiff
Die dem Wind abgewandte Seite
Leegierigkeit
Vom Boot erzwungenes Auswandern des Kurses nach Lee
Annäherung zu einer Küste in Lee mit drohender Strandung
Andere Bezeichnung des Tauwerks an Bord
Leerpumpen von Wasser im Boot
Pumpe, mit der sich Wasser aus dem Boot entfernen lässt
Tonne, die mit eindeutigem Leuchtfeuer (Kennung, Takt, Wiederkehr) versehen ist
Lichterführung
Sachgerechte Benutzung der Navigationsbeleuchtung
Die Seite / Kante eines Segels
Sicherungs-Gurt zur Vermeidung von Überbordgehen
Geschwindigkeitsanzeige auf Schiffen
Detailliertes Tagebuch eines Schiffes
Messung der Wassertiefe auf Schiffen
Lümmelbeschlag
Beweglicher Beschlag zum Anbringen des Großbaums am Mast
Verschließbare Öffnung an Deck eines Schiffes
Die dem Wind zugewandte Seite, Gegenteil von Lee
Luvgierigkeit
Vom Boot erzwungenes Auswandern des Kurses nach Luv
Mann-über-Bord (MOB)
Heute POB, Person über Bord oder MOB, Mensch über Bord. Nach Außenbord gefallene Person
Manöver des letzten Augenblicks
Ausweichmanöver entsprechend der KVR bei Kollisionsgefahr
Charakteristisch für Segelboote. An den Masten werden Segel angeschlagen. Je nach Takelung kann ein segelndes Wasserfahrzeug einen oder auch mehrere Masten haben.
Mastbiegung
Kurve eines Masts, durch Trimmeinrichtungen veränderbar
Neigung eines Mastes, durch Trimmeinrichtungen veränderbar
Nut an der achteren Seite des Masts zur Aufnahme der Keder (oder Mastrutscher) im Vorliek des Großsegels
Mastrutscher
Bewegliche, am Vorliek des Segels in regelmäßigen Abständen angebrachte Führungen, um das Segel am Mast leichter setzen und bergen zu können. Mastrutscher müssen in die Mastnut geführt werden.
Oberste Spitze des Masts
Magnetkompasskurs, Abkürzung. Der Kurs, der nach einem magnetischen Kompass gefahren wird.
Magnetkompass Nord, Abkürzung. Nord, welches auf einem magnetischen Kompass angezeigt wird.
Missweisung
Mit der Missweisung wird auf Seekarten auf die Abweichung zwischen dem Nord auf dem Magnetkompass (Missweisend Nord) und dem geografisch korrekten Nord (rechtweisend Nord) hingewiesen.
Mittelcockpit
Ein Mittelcockpit befindet sich nicht wie üblich im achteren Bereich einer Segelyacht, sondern weiter nach mittschiffs und liegt höher.
Mittschiffs
Als Mittschiffs wird der mittlere Punkt eines Bootes in Längsrichtung bezeichnet.
Einrumpfboot, also klassisches Segelboot
Mehrrümpfer wie Katamaran oder Trimaran
Abkürzung für Missweisender Kurs
Abkürzung für Missweisung
Abkürzung für Missweisend Nord
Nationalflagge
Die Nationalflagge, auch Nationale genannt, wird am Heck des Bootes platziert und zeigt die Landesflagge des Ortes der Registrierung oder des Eigner-Wohnorts.
Navigationslichter
Lichter, die nachts oder bei schlechter Sicht an Bord eines Schiffes geführt werden müssen.
Der Einstieg vom Cockpit in die Kajüte, meistens per Treppe oder Leiter
Niederholer
Trimmeinrichtung. Leine, die ein Ansteigen des Baumes verhindert
Niedrigwasser
Niedrigster Wasserstand einer Gezeit vorm Steigen
Siehe Baumnock
Optisches oder akutisches Signal, um im Seenotfall andere Wasserfahrzeuge auf die Situation aufmerksam zu machen
Nullmeridian
Meridian von Greenwich (0°), Ausgangspunkt für alle Meridiane. Der Nullmeridian trennt Ost und West und ist Grundlage für die Zeitmessung.
Seemannsprache: Begriffe von O bis S
Hochseebereich
Eine Zinkanone zum Schutz der Metallteile am Unterwasserschiff vor Korrosion
Optimist/Opti
Kleinste Jollenklasse
Per Hand Wasser aus dem Boot schöpfen
Hilfsmittel zum Ausschöpfen von Wasser
Wassermoleküle, die in GFK eindringen und das Laminat schädigen. Alle Infos zu Osmose im Ratgeber.
Bekanntester seemännischer Knoten, bei dem ein festes Auge erzeugt wird.
Die Küchenzeile auf einem Segelboot
Patenthalse
Ungeplante Halse, bei dem das Heck durch den Wind dreht und der Baum unkontrolliert auf die andere Seite schlägt.
Peilkompass
Kompass, mit dem mithilfe einer Peilmarke die Richtung zu einer Landmarke. Tonne, Schiff oder anderen Objekten bestimmt werden kann.
Anleger für Schiffe
Rudervorrichtung zur Handsteuerung
Pinnenpilot
Autopilot, der an einer Pinne angebracht wird und sie selbständig steuert.
Seezeichen aus dünnen Bäumen im Wattenmeer
Andere Bezeichnung für eine Schiffschraube
Püttingeisen
Eisenbeschlag zur Befestigung der Wanten und Stagen am Boot
Nautischer Begriff für den Bordeimer
Segelmanöver. Die Q-Wende ist eine Alternative zur Halse. Dabei wird im Gegensatz zur Halse nicht abgefallen und das Heck durch den Wind gedreht, sondern angeluvt, bis der Wind die andere Seite erreicht hat und dann wieder abgefallen.
Bezeichnung für eine Position etwa 90° quer zu einem Schiff
Querschlagen
Wellen, die genau seitlich auf das Boot treffen und das Schiff auf die Seite legen. Vom Querschlagen kann ein Boot kentern.
Abkürzung für Radio Detection and Ranging. Ein Radargerät ermittelt anhand von Funkwellen andere Objekte und deren Entfernung.
Radarreflektor
Zubehör aus Metall, um von Radargeräten besser erfasst zu werden. Wird möglichst hoch, z.B. im Mast oder an den Wanten platziert.
Seitliche Steuerungseinwirkung durch die Drehrichtung eines Propellers
Ratschenblock
Siehe Knarrblock
Raumer Wind
Wind schräg von achtern
Segeln mit raumem Wind
Die Segelfläche verkleinern.
Öse oder Ring im Segel, um mithilfe einer Leine (Reffleine) die Segelfläche zu verkleinern.
Ein Geländer an Deck
Als Rigg wird die gesamte Takelage bezeichnet.
Rollfock/Rollgenua
Vorsegel, welches mithilfe eines Furlers aufgerollt werden kann.
Großsegel, das entweder im Mast oder auf dem Baum aufgerollt werden kann.
Rudergänger
Das Crewmitglied, welches am Steuer (Steuerrad oder Pinne) steht.
Eindeutige Kennung eines Schiffes für den Funkverkehr
Der Körper eines Bootes
Rundumlicht
Navigationslicht, welches 360° in alle Richtungen zu sehen ist.
Rechtweisender Kusr, Abkürzung
Rechtweisend Nord, Abkürzung
Propellerantrieb. Angeflanschter Schaft unter dem Schiffsrumpf
Stange oder Strebe am Mast, an der die Wanten befestigt und geführt werden.
Verschließbarer Bügel zur Befestigung von Tauwerk, meistens aus Metall
Scheuern, durchscheuern
Scheinbarer Wind
Die Richtung, aus der der Wind wahrgenommen wird. Resultat aus Fahrtwind und wahrer Windrichtung. Entscheidende Windrichtung an Bord
Ein schiebbarer Deckel über dem Niedergang
Den Großbaum vorm Wind segelnd per Hand auf die andere Seite schwenken.
Leine zum Einstellen der Segel
Die hintere Ecke eines Segels, an der die Schot angeschlagen wird.
Trennwand auf Schiffen
Eine Leine etwas Lose geben.
Ältere Bezeichnung für den Propeller
Aufholbare, senkrechte im Wasser geführte Platte zur Vermeidung der Abdrift
Die Bewegung und der Drehkreis des Schiffes vor Anker
Schwojkreis
Der Radius, in dem sich ein vor Anker liegendes Schiff bewegt und dreht.
Auf See gültiges Längenmaß. 1 Seemeile (sm) = 1,852 km
Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung
Ventil zum Absperren einer Leitung im Rumpf, wie zum Beispiel Abwasser
Verkehrszeichen auf dem Wasser. Mehr dazu: Seezeichen und Betonnung – alles Wichtige zum Thema
Detailzeichnung aller Segel an Bord mit allen relevanten Maßen
Sektorenfeuer
Leuchtfeuer, welches nur in bestimmten Sektoren zu sehen ist, dient zur Navigation.
Selbststeueranlage
Autopilot für Boote
Selbstwendefock
Fock, die bei einer Wende mithilfe einer Schiene von selbst die Seite wechselt.
Das Hochziehen eines Segels
Der verantwortliche Schiffsführer
Das Boot mit einem Trailer zu Wasser lassen.
Klassische Takelung der meisten Segelyachten mit einem Mast, Vorsegel und Groß
Sonnenschuss
Ungewolltes Anluven eines Segelbootes durch erhöhte Krängung und Ruderdruck in den Wind
Ein leichtes, bauchiges Vorsegel für leichten Raumwind
Die bruchfeste und dauerhafte Verbindung von Tauwerk durch Verflechten einzelner Kardeele
Mit einem Gestänge angebrachte Schutzpersenning gegen Spritwasser über dem Niedergang
Eine zusätzlich zur Vor- oder Achterleine angebrachte Festmacherleine
Drahtseile, welche den Mast in Längsrichtung des Schiffes stabilisieren.
Starke Auf- und Ab-Bewegung eines Schiffes bei von vorn auftreffendem Seegang
Kleine Flagge, die unter der Saling geführt wird, zum Beispiel ein Vereins-Stander.
Die rechte Seite eines Schiffes
Der nach Kompass gefahrene Kurs
Stopfbuchse
Rohr zum Abdichten der Antriebswelle des Propellers
Nautische Bezeichnung der Strömung („2 Knoten Strom“)
Kurze Leine mit Schlinge
Erhöhte Umrandung des Cockpits
Seemannsprache: Begriffe von T bis Z
Das gesamte Rigg mit Segeln inlusive Tauwerk, Mast, Stag, Baum etc.
Nautischer Begriff für einen Flaschenzug
Kurze Leine
Eine Tide ist die Bezeichnung von einem Zyklus von Flut und Ebbe
Der Höhenunterschied in Tidengewässern
Der Tiefgang eines Schiffes bezeichnet das Maß zwischen Wasserlinie und unterer Kante des Kiels.
Weißes, über den Seitenlichtern angebrachtes Licht zur Kennzeichnung der Fahrt unter Maschine
Toppzeichen
Die Zeichen auf der Spitze einer Tonne
Törn (Knoten)
Eine volle Windung einer Leine um eine Stande oder einen Ring
Törn (Reise)
Nautischer Begriff für eine Seereise
Halterung auf Jollen, um einem Crewmitglied das aufrechte Stehen auf der Bordkante ermöglicht.
Dreieckiger Sack an einer Leine, um ein Boot gegen seitlich einrollende Wellen. Mit einem Treibanker soll das Boot im Wind gehalten werden.
Boot mit drei Rümpfen
Einstellung der Segel
Kleines, dreieckiges Sturmsegel als Ersatz für das Groß
Die untere Kante eines Segels
Unterliekstrecker
Trimmeinrichtung zum Flachtrimmen des Großsegels
Unterwasserschiff
Der unter der Wasserlinie liegende Teil des Bootskörpers
Seebereich mit geringer Wassertiefe, auch Flach genannt
Das Schiff im Hafen an einen anderen Platz bringen.
Windrichtungsanzeiger auf dem Masttopp
Die Abdrift eines Bootes durch Wind
Festmachen eines Schiffes im Hafen
Festmacherleine am Bug
Vorderer Bereich eines Schiffes
Der Vorschoter bedient auf einem Segelboot die Vorsegel.
Drahtseil oder Stange vom Mast zum Bug eines Segelbootes. Das Vorstag hält den Mast in Längsrichtung und vermeidet das kippen nach achtern. Gleichzeitig wird auf den meisten Segelbooten das Vorsegel am Vorstag geführt.
Vorwindkurs
Segeln mit Wind genau von achtern
Zeitliche Arbeitseinteilung einer Crew, sozudsagen die „Schicht an Deck“
Drahtseil oder Stange, die den Mast in Querrichtung hält.
Wantenspanner
Vorrichtung, um die Spannung der Wanten einzustellen.
Warngebiete sind nicht dauerhaft gesperrt und können im Gegensatz zu Sperrgebieten außerhalb Befahrensverbote befahren werden. Sie sind mit einer gelben Tonne mit einem gelben, liegenden Kreuz, wie ein X gekennzeichnet.
Wasser machen
Wenn durch eine Leckage Wasser ins Boot eindringt.
Wasserlinie
Die Linie am Rumpf, an der die Wasseroberfläche verläuft.
Wenn ein Boot Wegerecht besitzt, muss ein anderes Boot ihm ausweichen. Das Wegerecht hängt von Kurs und Windrichtung ab.
Wegpunkt/Wegpunktnavigation
Navigation anhand einer Route, die entlang von festgelegten Punkten verläuft.
Segelmanöver. Das Boot wird mit dem Bug durch den Wind gedreht und die Segel auf die andere Seite geholt.
Wetterrouting
Navigation und Routenplanung nach Wetterlage
Wellen die durch Wind an der Wasseroberfläche entstehen.
Einheit, in der die Windgeschwindigkeit dargestellt wird: Beaufort. Siehe auch die Beaufort Tabelle
Drehbare Winde zur leichteren Bedienung von Fallen und Schoten, teilweise mit Übersetzung
Leichtes Tauwerk mit einem am Ende schweren Knoten (z.B. Affenfaust), um sie über weite Distanzen an Land oder auf ein anderes Schiff geworfen werden kann.
X-Band bezeichnet in Radarsystemen den Frequenzbereich zwischen 8 GHz und 12 GHz
Ein Sportboot über 10 Meter Länge
Bewertungszahl für Regatten. Mit dem Yardstick-Wert können auch unterschiedliche Yachten an einer gemeinsamen Regatta teilnehmen. Ähnelt gewissermaßen dem Handicap im Golfsport.
Segelboot mit zwei Masten, dem Großmast und dem kürzeren Besanmast, der sich auf einer Yawl außerhalb der Wasserlinie befindet.
Ein kurzes Stück Leine oder Gurtstreifen zum Festbinden der Segel
Weitere Tipps und Ratgeber für den Einstieg in den Wassersport
- Alle Informationen für den Einstieg in den Wassersport
- Grundregeln für Sportbootfahrer
- So geht Ankern richtig
- Führerscheine, Zeugnisse und Patente in der Übersicht
Das könnte Sie auch interessieren
Segelbekleidung: diese kleidung brauchst du an bord, raumwunder: deckssalon yachten, lichterführung auf see.
- email senden
Willkommen an Bord, Bootsfahrer!
Bootsfahrer ahoi: werde mitglied im exklusiven adac skipper club und gestalte unsere services nach deinen wünschen aktiv mit..
Zum ADAC Skipper Club
IMAGES
VIDEO